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 Schlafraumgestaltung
   Die Keno Kent- Einrichtungsbücher begleiten das MZE-
Konzept „Der Schlaf- raumeinrichter“.
  mer abgelöst. Die Folge: Die Räume sind kälter und härter in ihrer Wahrnehmung, wirken puristischer und bieten somit viel Gestaltungsspielraum.
2. Boxspringbetten
Der Anteil von Boxspringbetten hat 2019 bei den Möbelhäusern bereits 45 Prozent der Schlafsysteme ausgemacht und im Fachhandel rund 20 Prozent – Tendenz steigend. Das neue textile Bett macht den Raum wärmer, was aufgrund des moder- nen Hartbelages erforderlich ist.
3. Die Schlafräume werden kontinuierlich größer
Diese statistische Tatsache kommt dem Markt entgegen. Die zusätzliche Fläche macht das Zimmer attraktiver – auch für andere Nutzungsarten als schlafen. Ein
raumausstattung.de
Lesestuhl oder ein Sekretär, eventuell eine Bettbank, aber sicher ein Teppich unter dem Bett oder ein Spiegel an der Wand finden sich in fast allen Schlafzim- mern.
4. Viel Raum für kreative Gestaltung
Individuelle Nachtkästchen, funktionale Kommoden oder einfach ein ästhetisches Designermöbel geben dem Schlafraum seine individuelle Note. Dazu hat sich auch das Thema „Kleiderschrank“ verän- dert. Auch wenn separate Räume immer öfter als Stauraum genutzt werden, so ist der Schlafraum nach wie vor der be- vorzugte Raum für Kleiderschränke und begehbare Schränke. Zwar sind letztere in Deutschland noch unterrepräsentiert (der Umsatz beträgt etwa 25 Prozent des Volumens in Skandinavien). Zeitgleich
erzielt Ikea mit begehbaren Schränken hierzulande einen stetig steigenden Um- satz. Das zeigt: Der Kunde hat Interesse an kreativen Lösungen.
Schließlich empfiehlt der MZE dem Bet- tenfachhändler auf dem Weg zum Schlaf- raumgestalter, auch an seine digitale Präsenz zu denken. Statistisch gesehen werden 90 Prozent der Kaufentscheidun- gen im Netz vorbereitet. Es gilt also, den Kunden schon hier zu inspirieren. Dem Einkaufsverband gelingt das zum Beispiel auf der Website www.schoene-betten.de, die Trends und Informationen rund um das Schlafzimmer bietet. Denn egal ob urbaner Loft-Charakter, Vintage-Roman- tik oder klassischer Scandi-Look – der Kreativität ist bei der Einrichtung keine Grenze gesetzt.
 Haustex 5/2020 53




















































































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