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Substanzen wie Chitin, Chitinase, Nukleotide, Man- nanzucker und Mannoproteine enthält, auf das Wachstum junger Europäischer Wolfsbarsche (Di- centrarchus labrax) unter Stressbedingungen getes- tet. Bei Fischen, die mit dem Präbiotikum gefüttert wurden, war eine Tendenz zu besserem Wachstum und höherer Vitalität erkennbar.
In vielen wenig oder gar nicht verarbeiteten pflanz- lichen Aquafuttermitteln sind Präbiotika natürlich vorhanden. Industriell können sie aus verschiede- nen Ausgangsstoffen, unter anderem Lactose (Milch- zucker), hergestellt werden. Zu den anerkannten Präbiotika in der Tierfütterung gehören Di-, Oligo- und Polysaccharide, Inulin, Lactulose, Lactitol, Raf- finose, Stachyose sowie Fructane und Oligofructose. Charakteristisch für diese Substanzen ist gewöhn- lich, dass sie resistent gegenüber Verdauungsenzy- men und Magensäure sind und daher unverdaut in den Darm gelangen. Dort fördern sie ein gesundes Gleichgewicht des Darm-Mikrobioms.
Artzusammensetzung der Darmflora lässt sich optimieren
Im Gegensatz zu Präbiotika, mit denen im Darm natürlicherweise vorhandene Bakterien gezielt „ge- füttert“ werden, handelt es sich bei Probiotika um lebende Mikroorganismen, die dem Futter beige- mischt und vom Fisch oral aufgenommen werden.
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Obwohl erst wenige Studien zum Einsatz
von Präbiotika in der Fisch- und Schalentierzucht vorliegen, zeichnet sich schon ab, dass sie
sehr positive Effekte auf Wachstum, Futter- verwertung und das Darmmikrobiom haben.
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Wenn die Auswahl der probiotischen Bakterienarten und die verabreichten Mengen stimmen, sollen auch diese Substanzen einen gesundheitsfördernden Ein- fluss auf den Wirtsorganismus haben. Das Ausmaß dieser Effekte ist aber häufig umstritten oder zumin- dest nicht so ausgeprägt wie manchmal behauptet. Relativ gesichert und anerkannt sind probiotische Wirkungen jedoch von Milchsäurebakterien sowie einigen Hefen und anderen Arten. Sowohl Prä- als auch Probiotika sind Bestandteile verschiedener Rohstoffe, die zur gesunden und vollwertigen Er- nährung von Fischen und Krustentieren gehören. Ist die Darmflora durch Krankheit oder ungesunde
Während der Einsatz von Antibiotika immer mehr zu- rückgeht, wächst die Verwendung diätetischer Prä-,Pro-,
Syn- und Postbiotika.
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