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 »Das Export- volumen, das 2019 bei 2000 Tonnen und einem Plus von drei Prozent lag, hat sich seit 2017 mehr als verdoppelt.
Und zweitens die Begrenzung der Ausbreitung der Krabben außerhalb dieses ausgewiesenen Bereichs. In den Gebieten westlich des Nordkaps ist das Fi­ schen von Königskrabben nicht beschränkt, so dass andere wichtige Arten, wie etwa der Kabeljau, ge­ schützt werden können.
Die Königskrabbenfischerei erfolgt in den Fjorden und Küstengebieten das ganze Jahr über mit spezi­ ellen Krabbenkörben. Die Flotte der kleinen Küsten­ schiffe muss dabei nur eine kurze Strecke zwischen Fanggebiet und Anlandeort zurücklegen. Da Königs­ krabben nur in geringer Stückzahl gefangen werden, können die Fischer sie individuell behandeln. Um für den Verkauf geeignet zu sein, muss der Panzer der Königskrabbe auf der Oberseite gleichmäßig rotbraun und auf der Unterseite milchig weiß sein. Die Krabbe muss lebend gefangen werden und in gutem Zustand sein, das heißt ihr Panzer darf kei­ ne Wunden, Verfärbungen oder Kratzer aufweisen und es dürfen keine Beine oder Scheren fehlen. Da der gesamte Prozess vom Fang bis zur Produktion durch ein hohes Maß an Sorgfalt und Aufmerksam­ keit gekennzeichnet ist, sind die Krabben von hoher Qualität.
Die Königskrabbenfischerei erfolgt in den Fjorden und Küstengebieten das ganze Jahr über mit spezi- ellen Fanggeräten.
Einzigartiger Geschmack
Kulinarisch weiß die Krabbe mit ihrem einzigarti­ gen Geschmack sowie ihrem saftigen und leckeren Fleisch zu überzeugen. Es eignet sich hervorra­ gend zum Braten, Backen und Grillen, serviert mit
SCHALEN- UND KRUSTENTIERE
   Forschungen haben gezeigt, dass sich die überaus anpassungsfähige Krabbe entlang der norwegischen Küste nahezu ungehindert ausbreitet.
40 FischMagazin 8/2020 www.fischmagazin.de


























































































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