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                    FleischMagazin: Herr Scheffer, sind Sie zufrieden mit der Entwicklung Ihres Unternehmens, speziell in die- sem Jahr ?
Gregor Scheffer: Mehr als das. Wir sind hochzufrie- den, haben uns diesen Erfolg aber auch hart erarbei- tet. Wir haben einen weiten Weg hinter uns und einen langen Anlauf genommen, haben uns sehr gezielt auf die diesjährige IFFA vorbereitet, weil wir wussten, wie wichtig sie für uns sein würde, insbesondere für unser Exportgeschäft. Letztlich haben wir mehr als erhofft über diese Messe in die Wege geleitet, was uns natür- lich sehr freut und uns auch noch in den kommenden Jahren sehr beschäftigen wird.
FleischMagazin: Wodurch wird die aktuelle Entwick- lung des Unternehmens besonders vorangetrieben ?
Scheffer: Mit Starterkulturen, Schutzkulturen in di- versen Ländern und Shelf-Life-Produkten, also sol- chen zur Erhöhung der Lebensmittelsicherheit. Des Weiteren Technologie-Präparate, vornehmlich für den Export, so u.a. neue Emulgatorensysteme, also alles, was keine Würzung im Wurst-Produkt ist.
FleischMagazin: Fassen Sie bitte die Kompetenzen und Stärken Ihres Unternehmens kurz zusammen.
Scheffer: Technologische Kompetenz, Zuverläs- sigkeit, eine klare Aussage im Portfolio, Herzblut, Geschwindigkeit.
FleischMagazin: Worauf führen Sie den Erfolg Ihres Unternehmens zurück, insbesondere was Ihre Person betrifft ?
Der Listerienschutz, ebenfalls eine tragende Säule im Kompetenz-Portfolio von Meat Cracks, wird nach Angaben des Unternehmens zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen.
Gregor Scheffer ist geschäftsführender Gesellschafter von Meat Cracks und Eigentümer des Unternehmens in Steinfeld-Mühlen.
Scheffer: Ich habe eine positive Grundenergie, einen starken Willen, etwas erreichen zu wollen und die nötige Liebe zum Beruf. Ich bin mit dieser Haltung groß geworden und wurde durch mein Elternhaus so geprägt. Ich stamme aus einer Familie, die immer unternehmerisch gedacht und gehandelt hat und den Handwerksberuf immer als goldenen Boden be- trachtete. Ich würde mich als Kind des dualen deut- schen Ausbildungssystems betrachten, mit einer klassischen Metzger-Ausbildung, einem Fleischer- Meistertitel und einem Studium der Fleisch-Technik. Für mich war schon immer die Selbständigkeit das Maß aller Dinge.
FleischMagazin: Was hat Sie in Ihrem Berufsleben besonders stark gemacht ?
Scheffer: Lernen, lernen und nochmals lernen und Erfahrungen machen. In der damaligen BSE-Krise richtig zu reagieren, die notwendigen Dinge aus ei- nem Verlust abzuleiten und weiterhin selbständig zu handeln, haben mir die nötige Härte für mein weite- res Geschäftsleben gegeben. Wenn ich aus heutiger Sicht darauf zurückblicke, was ich erreicht habe, er- füllt mich das schon mit Stolz. Ich habe geradlinige Vorstellungen von dem, wohin ich mich unternehme- risch entwickeln möchte, eine gewisse Standhaftig- keit, die man in unserer Branche mitbringen muss
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Die höchstmög­ liche Sicherheit von Lebensmit­ teln zu erreichen und sichere Lebensmittel noch sicherer
zu machen ist unser Antrieb.
  FleischMagazin 12/2019 31
FOTO: MEAT CRACKS TECHNOLOGIE GMBH
FOTO: ASTRID KRUSE

















































































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