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Laut Statistischem Bundesamt ist die Menge an erzeugtem Geflügelfleisch 2020 gegenüber 2019 um 1,9 % auf
1,6 Millionen Tonnen gestiegen.
Pro-Kopf-Konsum steigt weiter
Geflügel bleibt beliebt
Geflügel steht bei den Verbrauchern in Deutschland weiterhin hoch im Kurs. Laut Statistischem Bundesamt betrug der Pro-Kopf-Verbrauch 22,3 Kilogramm im Jahr 2020. Der Konsum von Hähnchen, Pute & Co. ist hier- zulande seit 2010 um 17 Prozent gestiegen. Damit liegt Deutschland im EU-Trend. Denn in der Europäischen Union hat der Konsum von Geflügel in den letzten 10 Jahren sogar um 23 Prozent zugelegt.
Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr, so der Zentral- verband der Deutschen Geflü-
gelwirtschaft e.V. (ZDG), denn Hähn- chen- und Putenfleisch entsprechen dem zunehmenden Wunsch der Ver- braucher nach einer ausgewogenen Er- nährung: Sie sind von Natur aus fettarm und haben einen hohen Proteingehalt. Zudem versorgen Sie den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstof- fen wie Vitamin B3, B6 und B12 sowie Zink und Phosphor. Ein weiterer Vorteil: Geflügel ist äußerst vielseitig und eig-
net sich für eine Vielzahl von Zuberei- tungsarten – ob Grillen, Braten, Düns- ten oder Schmoren. Die verschiedenen Teilstücke wie Brust, Keule oder Flügel bieten die perfekte Grundlage für eine abwechslungsreiche, kreative Küche, so das ZDG.
Die Fleischproduktion in Deutschland insgesamt sank laut Statistischem Bun- desamt von 2020 gegenüber 2019 um 1,6 % auf 7,8 Millionen Tonnen. Im Ge- gensatz zur Schweine- und Rindfleisch- produktion ist die Menge an erzeugtem
Geflügelfleisch im Jahr 2020 gegenüber 2019 hingegen um 1,9 % auf 1,6 Milli- onen Tonnen gestiegen. So wurden mit 1,1 Millionen Tonnen 2,9 % mehr Jungmasthühnerfleisch erzeugt. Auch die Erzeugung von Putenfleisch (Trut- hahnfleisch) erhöhte sich um 1,3 % auf 0,5 Millionen Tonnen. Insgesamt wur- den in den Schlachtbetrieben 670,1 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist seit der
28 FleischMagazin 7-8/2021