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Unter dem Dach der M Food Group laufen alle Fäden des Unternehmens zusammen.
Corona hätten wir solche Schulungen gar nicht in Erwägung gezogen.
Fleischmagazin: Was werden die Ent- wicklungen der kommenden 20 Jahre sein ?
Scheffer: Ich erwarte in den nächsten 20 Jahren eine noch stärke Ausrichtung auf Biotechnologie. Gewürze und Zu­ satzstoffe werden selbstverständlich weiterhin große Bestandteile des Port­ folios bleiben, aber der Biotechnologie werden wir Vorrang einräumen, weil ich mir sicher bin, dass ihr ein großer Ent­ wicklungssprung als Zukunftstechnolo­ gie bevorsteht. Prognosen von Experten sagen ein Wachstum in diesem Markt­ segment von 5 bis 12 % p.a. voraus, allein schon befördert von dem Trend zu vega­ nen Produkten. Daran wollen wir natür­ lich auch teilhaben. Angesichts globaler Probleme wie Klimaveränderungen und Überbevölkerung werden in Zukunft aber vor allem auch Themen zur Halt­ barmachung von Lebensmitteln auf na­ türlichem Wege zur Verminderung von Food Waste in der Bedeutung noch wei­ ter zunehmen. Das Thema Nachhaltig­ keit wird somit eines der zentralen The­ men der Zukunft für die M Food Group sein. beh
wir mit Fug und Recht auf zwanzig er­ folgreiche Jahre zurückblicken. Aber ohne meine robuste Gesundheit, mei­ nen unternehmerischen Geist und oh­ ne die Vision und den Glauben daran, dass die eigenen Ideen funktionieren, wäre die Entwicklung vermutlich an­ ders verlaufen.
Fleischmagazin: Hat sich die Corona- Krise nachteilig auf Ihr Unternehmen ausgewirkt ?
Scheffer: Nein, im Gegenteil. Die Um­ firmierung auf M Food Group, die Aus­ richtung auf vegetarische und vegane
Produkte, das Voranbringen von Micro­ Tec und der Biotechnologie sind alles Projekte, die ich bei meinem sonstigen Aufgabenfeld allein schon aus zeitlichen Gründen nicht hätte bewältigen kön­ nen. Vor Corona hingegen war ich qua­ si nonstop und weltweit unterwegs zu Kunden und Geschäftsabschlüssen. Ich konnte somit meine ganze Energie und meine Kreativität ausschließlich vor Ort in das Unternehmen stecken, um neue Projekte anzustoßen und Liegengeblie­ benes abzuarbeiten. Das betrifft auch so manchen Innovationsstau, den wir auflösen konnten. Heute geben wir zum Beispiel Online­Webinare, weltweit. Vor
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