Page 56 - WRP-05-2020
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  Mecklenburg- Vorpommern
7
5
71,4%
551
283
834
Sachsen- Anhalt
18
13
72,2%
707
453
1.160
Brandenburg
37
17
45,9%
585
486
1.071
Thüringen
54
40
74,1%
622
451
1.073
Rheinland- Pfalz
75
51
68,0%
779
626
1.405
Berlin
121
94
77,7%
1.059
463
1.522
Hessen
192
140
72,9%
1.669
916
2.585
Nordrhein- Westfalen
437
307
70,3%
4.528
2.627
7.155
Deutschland
 2.286
 1.596
 69,8%
 19.967
 12.781
 32.748
 TEXTIL | LEASING
Verteilung von schweren Covid-19 Fällen und Intensi- vpflegeplätzen“). So gesehen ist die regionale Vertei- lung zwar sehr unterschiedlich, aber in grober Über- einstimmung mit den regionalen Notwendigkeiten. Und bezogen auf die frei verfügbaren Plätze für medi- zinische Intensivbehandlung weisen alle Länder einen Anteil an frei verfügbaren Plätzen zwischen mindes- tens 30 Prozent für Berlin und maximal 49 Prozent für Schleswig-Holstein auf (siehe Schaubild“ Freie Inten- sitätsbetten pro Bundesland“).
Umsatzeinbußen bei Krankenhäusern
Das Gesundheitssystem ist durch die erste Welle der Pandemie nicht zusammengebrochen, sondern hat Überkapazitäten einerseits aufgebaut und normale Behandlungskapazitäten zeitweilig stillgelegt. Da- durchhabensichaufdereinenSeitemehrKosten ergeben als geplant und auf der anderen Seite sind die normalen Einnahmen eingebrochen. Laut des Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft,
Gerald Gaß, standen Ende April neben den rund 10.000 Intensivpflegeplätzen etwa 150.000 normale Krankenhausbetten ungeplant leer. Viele Kranken- häuser sehen sich deshalb unverschuldet in einer wirtschaftlich schwierigen oder sogar existenzbedro- henden Situation.
In einer Reihe von Kliniken in Deutschland ist Kurz- arbeit beantragt worden oder der Antrag wird für einige Bereiche erwogen. Zusätzlich hat die Regie- rung mit dem Covid-19-Krankenhausentlastungs- gesetz Kompensationen beschlossen, um die finan- ziellen Folgen der Pandemie für Krankenhäuser abzumildern.
Krankenhausentlastung
Das Covid-19-Krankenhausentlastungsgesetz vom 27. März 2020 soll die Zusatzkosten und entgangenen Umsätze ausgleichen. Die für Krankenhäuser wesent- lichsten Maßnahmen sind:
 Regionale Verteilung von Covid-19-Patienten und Intensivpflegeplätzen
  Bremen
Schleswig- Holstein
Saarland Sachsen
Hamburg Niedersachsen
Baden- Württemberg
Fälle COVID-19 aktuell in Behandlung
13
19
42 74
80 141
412
Fälle COVID-19 aktuell beatmet
9
14
28 47
66 90
261
Prozentualer Anteil beatmeter Patienten
69,2%
73,7%
66,7% 63,5%
82,5% 63,8%
63,3%
Intensivbetten aktuell belegt
156
554
360 1.077
569 1.622
2.120
3.009
Intensivbetten aktuell frei
91
Intensivbetten insgesamt
247
Bayern 564 414 73,4%
537 1.091
312 672 587 1.664
399 968 1.205 2.827
1.591 3.711
1.754 4.763
Basis: DIVI Intensivregister, Stand: 30.04.2020 /10.00 Uhr
56 WRP 5 / 2020
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