Page 40 - WRP-05-2020

Wäscherei | praxis
Wäscherei Flesch, Eisenberg
Der Schritt
zur Waschstraße
Waschstraßen kommen nur für die ganz großen Betriebe in Frage – diese Perspektive ist bei vielen Textildienstleistern noch weit verbreitet. Für sie sind bei kleinen Postengrößen und großer Artikelvielfalt Waschschleudermaschinen das Mittel der Wahl. Die Wäscherei Flesch aus Eisenberg in Thüringen beweist das Gegenteil: Die alten Waschschleudermaschinen im Betrieb machten Platz für eine neue PowerTrans Vario JET mit integrierter Zentrifuge von Kannegiesser.
D as Resultat der Umstellung auf die Waschstra- ße kann sich sehen lassen: Die alteingeses- sene Textildienstleistung Flesch konnte ihre
Leistung um 30 Prozent steigern. Gleichzeitig verbes- serten sich die Waschergebnisse, während der Res- sourcenverbrauch und der Personalbedarf reduziert werden konnten. Durch das neue Waschsystem hat die Wäscherei zudem viel Platz eingespart und die Ergono- mie an den Arbeitsplätzen ist deutlich verbessert.
Die Aufgabenstellung
Die sechs alten Waschschleudermaschinen des Tradi- tionsbetriebs im thüringischen Eisenberg hatten aus- gedient und mussten ersetzt werden. Bei der Neuan- schaffung wollte Jörg Bornschein, geschäftsführender
Jörg Bornschein, geschäftsführender Gesellschafter der Wäscherei Flesch, und seine neue Waschstraße.
Gesellschafter der Firma, nicht auf die Flexibilität von Waschschleudermaschinen verzichten. Schließlich bearbeitet die Wäscherei eine riesige Artikelvielfalt für unterschiedlichste Kunden. Neben Flach- und Trockenwäsche aus Hotels und Pensionen wird auch Berufsbekleidung für verschiedenste Betriebe und Pri- vatwäsche aus Altenheimen gewaschen. Eine Wasch- straße erschien deswegen zunächst als ungeeignet. „Ich habe mich dann aber überzeugen lassen“, berich- tet der Geschäftsführer.
Die Lösung
Nach umfassender Beratung durch die Firma Kan- negiesser sowie einem unabhängigen Fachbüro für Energieeffizienz entschied sich die Wäscherei Flesch
40 WRP 5 / 2020
Die kompakte Wasch- straße wird auto- matisch von einer Sackanlage beladen.
Fotos: Kannegiesser