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 AKTUELL
     KANADA
Neue Fischereiministerin
Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat die liberale Par- lamentsabgeordnete Joyce Murray (67) zur neuen Fischerei- ministerin des nordamerikanischen Landes ernannt, meldet
IntraFish. Die Vancouverin tritt die Nachfolge von Bernadette Jordan (58) an, die das Ende der Lachszucht auf Discovery Island (British Columbia) beschlossen hatte. Vertreter der Aquakultur, darunter Timothy Kennedy, Präsident der Canadian Aquaculture Industry Alliance (CAIA), und Rocky Boschman, Geschäftsführer von Grieg Seafood BC, hießen sie willkom-
men. Die theoretisch bestehende Möglichkeit, dass Joyce Murray die Entscheidung ihrer Vorgängerin, die Lachszucht auf Discovery Island zum Juni 2022 zu beenden, rückgängig macht, wird jedoch als gering erachtet, hatte sie doch Jordans Beschluss unterstützt.
         ISLAND
Weitere 7.000 t Lachslizenz für Ice Fish Farm
Fiskeldi Austfjar∂a, eine 100 %ige Tochter des isländischen Lachszüchters Ice Fish Farm, hat eine Lizenz für die Zucht von 7.000 t sterilem Lachs im Stö∂varfjör∂ur erhalten, meldet das Portal Marketscreener. Islands Lebensmittelbehörde Mast und die Umweltbehörde Umhverfisstofnun haben die Lizenz für sterile Lachse erteilt. Ice Fish Farm hatte bereits in Berufjör∂ur sterile Lachse eingesetzt, die aus einer neuen landgestützten Smoltfarm in Kópasker stammen. Insgesamt besitzt der Züchter jetzt Lizenzen für bis zu 27.800 t Lachs-Biomasse (MAB), davon für 9.300 t sterile Fische. Wird der Antrag für weitere 10.000 t MAB in Sey∂isfjör∂ur genehmigt, dürfte Ice Fish Farm insge- samt bis zu 37.800 t Lachs züchten.
         SCHWEIZ
Mehr Fisch aus dem Genfer See
Die fischereilichen Erträge aus dem Genfersee haben im vergan- genen Jahr um 3,1 % auf 542 t zugenommen, meldet Swissinfo. ch. Nach Angaben der Internationalen Fischereikommission des Genfersees, der von den drei Schweizer Kantonen Genf, Waadt und Wallis sowie dem französischen Departement Hochsavoyen befischt wird, erholte sich der Felchenertrag, der sich auf 203 t verdoppelte. Allerdings sanken die Erträge beim Egli von 288 auf 253 t, beim Hecht von 39,5 t auf 28,9 t, beim Seesaibling von 16,8 t auf 11,6 t und beim Signalkrebs von 12,5 t auf 5,9 t. Die Forellenfänge hingegen stiegen von 6,7 t auf 8 t. Insgesamt ist der Ertrag weiterhin gering. 2015 etwa wurden im Genfersee noch 1.145 t gefischt.
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                 6 FischMagazin 12/2021 www.fischmagazin.de





















































































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