Page 71 - FM_08-21
P. 71

 +/­ 2 Gramm insbesondere dem Koch Kalkulations­ sicherheit bieten sollen: 18g, 16g und 24g. Um das Wasser der Becken besser auszunutzen, sollen diese von Anfang an etwas dichter besetzt werden, kündigt Rupert Baur an und erklärt das Verfahren: „Wenn die Garnelen ein durchschnittliches Gewicht von unge­ fähr 12g haben, nehmen wir ein Drittel raus. Dann lassen wir sie wieder wachsen. Sind wir bei 18 g, neh­ men wir wieder ein Drittel raus und lassen sie bis 24 g wachsen.“
Ultrafiltration optimiert Wasserqualität
Außerdem soll eine Sortieranlage eingesetzt wer­ den, um eine vierte Größenklasse „unsortierte Gar­ nelen“ verkaufen zu können: „Die können Sie in
 Nicht in einer Styropor-Box, sondern in einer ökolo- gischen Transportkiste aus dem nachwachsenden pflanzlichen Rohstoff Mais der Loick AG sollen die HanseGarnelen versendet werden: Hubert Loick und Rupert Baur.
der Gastronomie für Tellergerichte wie Spaghetti verarbeiten.“ HanseGarnelen wird zum einen mit dem üblichen zweistufigen Filtersystem arbeiten, wobei jedem der einzelnen 15 Becken eine biologi­ sche Kläranlage zugeordnet ist. Darüberhinaus soll eine Ultrafiltration eingebaut werden – „im Unter­ schied zu unseren Marktbegleitern“, betont Rupert Baur: „Wir filtern unser Wasser im Durchlauf mit einer Filterfeinheit von 0,003 mm – das ist ungefähr ein Dreißigstel des Durchmessers eines Bakteriums. Das heißt: unser Wasser ist wirklich sauber.“ Diese spezielle Methode aus dem Bereich der Membran­ filtertechnik entspricht einem Sieb, das jedoch so­ gar mikrobiologische Substanzen aus dem Wasser entfernen kann. HanseGarnelen sei damit der erste Züchter, der behaupten könne, dass seine Garnelen wirklich mikroplastikfrei seien, sagt Baur. Das
   Täglich das Neueste im Netz
 www.fischmagazin.de 
 



























































































   69   70   71   72   73