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 Teichwirtschaft + Aquakultur
  Im Gegensatz zu manchem Mitbewerber will HanseGarnelen drei Sortierungen anbieten – klein, mittel und groß –, die mit einem Nenngewicht von +/- 2 Gramm insbesondere dem Koch Kalkulations- sicherheit bieten sollen: 18 g, 16 g und 24 g.
Vor zwei Jahren plante die HanseGarnelen AG noch den Bau einer Garnelenzucht im Ham­ burger Hafen, jetzt hat das Start­up seinen endgültigen Standort gefunden: im Elbehafen Glück­ stadt, bekannt für seinen Matjes, soll auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern eine Shrimpzucht mit ei­ ner Kapazität von geschätzten 85 Tonnen entstehen. „Das wäre die größte in Europa“, bestätigt der Vor­ standsvorsitzende Rupert Baur. Der 52­jährige Mün­ chener Maschinenbauingenieur ist der Initiator des Zuchtunternehmens. Sein Engagement in der Aqua­ kultur begann vor gut sechs Jahren. Zunächst war er ein gutes halbes Jahr lang Vorstand der United Food Technologies AG, seit 2019 leitet er den Vorstand der HanseGarnelen. Ende 2019 übernahm das Unterneh­ men die Garnelenzucht Grevesmühlen aus der Insol­ venz des Voreigentümers Cristalle Garnelen. Doch
Rupert Baur über die Ultrafiltration: „Wir filtern unser Wasser im Durchlauf mit einer Filterfeinheit von 0,003 mm – das ist ungefähr ein Dreißigstel des Durch- messers eines Bakteriums. Das heißt: unser Wasser ist wirklich sauber.“
während in der Farm in der Nordwestmecklenburger Kleinstadt nach Angaben von Rupert Baur bislang nur acht Tonnen Shrimps produziert werden, soll in Glückstadt jährlich die zehnfache Menge abgefischt werden.
Das Grundstück an der Glückstädter Herrenweide, keine 500 Meter von der Elbe entfernt gelegen, ge­ hörte bislang der benachbarten Papierfabrik Stein­ beis, gegründet vor mehr als 250 Jahren und heute größter Arbeitgeber der Stadt. „Mit Steinbeis haben wir eine energetische Partnerschaft: wir bekom­ men von ihnen die Wärme geliefert – das ist ein
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