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DÄNEMARK
Fischer verlieren 27 Mio. Euro durch Brexit
Das neue Abkommen zwischen der EU und Großbritan-
nien beschert dänischen Fischern Verluste von rund
200 Mio. DKK – etwa 27 Mio. Euro – jährlich, schreibt Der Nordschleswiger. Zum Ausgleich will Dänemarks Fische- reiminister Rasmus Prehn (Sozialdemokraten) EU-Mittel beantragen, denn die EU-Kommission habe 600 Mio. Euro bereitgestellt, um den Fischereinationen in der Gemein- schaft zu helfen. Nach Angaben des dänischen Fischereiver- bandes fangen Dänemarks Fischer 40 Prozent ihrer Fänge in britischen Gewässern und erwirtschaften damit 30 Prozent ihres Einkommens.
GRIECHENLAND
Andromeda wird nach Fusion zu Avramar
Andromeda, Produzent von Wolfsbarsch und Dorade im Mittelmeerraum, heißt nach der Fusion mit Nireus, Selonda und Perseus jetzt Avramar. Das Unternehmen will nicht nur sein Sortiment wertgesteigerter Produkte ausbauen, sondern auch Adlerfisch (Corvina) und Meerbrasse (Pagrus) züchten. Nach der Fusion gehören zu Avramar drei Fischfutterfabriken in Griechenland, 85 Fischzuchten und vier Verarbeitungsbetriebe mit einer Gesamtkapazität von 70.000 t Produkte, die in mehr als 30 Märkte verkauft werden.
NIEDERLANDE
Kingfish startet 2021 Erweiterungsbau
The Kingfish Company, holländischer Züchter von Gelbschwanz- makrelen, hat mit Billund Aquaculture, dänischer Hersteller von Kreislaufanlagen, einen Vertrag über die Erweiterung der land- gestützten Farm in Kats geschlossen, meldet IntraFish. Bereits An- fang 2021 soll mit dem Bau begonnen werden, der die Kapazität der Farm von derzeit 1.250 auf 2.750 t mehr als verdoppeln werde. Kingfish handelt seine Aktie seit dem 25. November 2020 an der Osloer Börse, nachdem der Züchter erfolgreich eine Privat- platzierung in Höhe von umgerechnet 50,2 Mio. Euro emittiert hatte. Mit dem Geld soll auch der Zulassungs- und Entwicklungs- prozess einer Kingfish-Farm in den USA forciert werden
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