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verkauften Thunfischmenge kamen aus der Dose. Dosenthunfisch legte im Vergleich zum Vorjahr, aber auch im Dreijahrestrend um einige Prozentpunkte zu. Das sehr kleine Frischfisch-Segment wächst ebenfalls: der Verkauf von frischem Thunfisch in Selbstbedie- nung hat sich seit 2017 verdoppelt. Hauptsächlich ge- gessen wird in Deutschland entsprechend der Echte Bonito, der klassische „Dosenthunfisch“. Dieser Thun- fisch-Verwandte, der gar kein echter Thunfisch ist, bleibt mit 78 Prozent Marktanteil die verbreiteteste Art im deutschen Handel. Weißer Thunfisch, der meist im Glas verkauft wird, und Gelbflossen-Thunfisch, den man hierzulande vor allem als Tiefkühl- und Frisch- fisch findet, haben einen Anteil von jeweils 9 Prozent am LEH-Produktsortiment. Ihr Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozentpunkte gestiegen.
MSC-Anteil bei Ringwaden-Thun binnen Jahresfrist verdoppelt
In 64 Prozent der hiesigen Produkte steckt Thunfisch aus dem Pazifik, insbesondere aus dem Westpazifik. „Da das Problem der illegalen Thunfischerei nirgend- wo so signifikant ist wie in diesem größten und am schwersten zu kontrollierbaren aller Ozeane, ist es als kritisch zu bewerten, dass nur 40 Prozent aller in Deutschland verkauften pazifischen Thunfischpro- dukte eine kontrolliert nachhaltige Herkunft vorwei- sen können,“ urteilt der MSC. Rund 50 Prozent der analysierten Thunfischprodukte im deutschen LEH wurden mit Ringwadennetzen gefangen, 18 Prozent
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