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 LEH
    Schnell fallen die Info-Stationen und Aufsteller ins Auge, über die das Unternehmen auf Nachhaltigkeitsaspekte aufmerksam macht.
für Materials Resource Management an der Universi- tät Augsburg. „Die Schadkosten fallen aber dennoch an, eben nur versteckt.“
Penny will das in seiner Filiale in Berlin-Spandau nun ändern, aber ohne den Kunden die höhe- ren Kosten aufzubürden. „Wir möchten über die
unterschiedlichen Preisetiketten die Folgekosten unseres Konsums sichtbar machen und zum Nach- denken anregen, wie wir sowohl unsere Lebensmit- tel als auch unseren Konsum nachhaltiger gestalten können“, sagt Penny-Pressesprecher Andreas Krä- mer. „Wir alle bezahlen für unseren Konsum einen hohen Preis, zum Beispiel über Steuern und auf dem Wege der Umweltzerstörung“, so Krämer. Dies wolle man im Wege des Nachhaltigskeits-Erlebnismarktes nun aufzeigen und darlegen, dass sich letztlich auch die Umweltschäden sehr wohl exakt berechnen las- sen. „Wir müssen sehen, wie wir diese Folgekosten zugunsten der Umwelt wieder reinvestieren“, so Krä- mer. Wünschenswert wäre aus Sicht des Unterneh- mens neben der politischen und gesellschaftlichen Diskussion auch eine solche mit den anderen Han- delsunternehmen, in der über gemeinsame Nach- haltigkeits-Standards nachgedacht werde. Daran knüpfe sich auch die Hoffnung, dass sich die Kunden womöglich für die teurere, aber umweltfreundliche
 Penny Markt „Grüner Weg“ Telegramm
 Penny Markt „Grüner Weg“ Fehrbelliner Str. 29
13585 Berlin www.penny­gruener­weg.de
Eröffnung: September 2020 Artikelanzahl: 3.500 Fläche (qm): 800
Anzahl Mitarbeiter: 15 Marktleiterin: Susann Becker Penny-Filialen Deutschland (2019):
2.170
Gesamtzahl Mitarbeiter
im Unternehmen (2019): 28.000 Gesamtumsatz Deutschland (2019):
7,6 Milliarden Euro
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www.fischmagazin.de
FOTOS: PENNY


















































































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