Page 9 - FM-08_2020
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 AKTUELL
    Direktvermarktung
Fisch rund um die Uhr im Forell-o-maten
Mit einem Fischautomaten bietet der Bad Iburger Forellenzüch­ ter Frederik Dettmeyer seine Produkte seit vergangenem Jahr quasi rund um die Uhr an, meldet die Neue Osnabrücker Zei­ tung. Der in einem Häuschen untergebrachte „Forell­o­mat“ ist mit geräucherten und frischen Forellen bestückt, darüber hinaus mit Spargelcremesuppe, Rinderroulade und einer Frikadelle mit Senf für den kleinen Hunger. „Der Forell­o­mat wird täglich nach Bedarf mit Waren befüllt und mehrmals am Tag desinfiziert“, betont die Familie Dettmeyer auf ihrer Facebook­Seite. Zu ihrer Forellenzucht im Südwesten des niedersächsischen Landkreises Osnabrück gehören 19 naturbelassene Aufzuchtteiche am nörd­ lichen Rande des Teutoburger Waldes. In dem seit 2013 EU­zer­ tifizierten Kategorie­I­Betrieb werden Regenbogenforellen, Saib­ linge, Lachs­ und Goldforellen produziert. Zum einen werden Gastronomie, Party Service­Betriebe und Hotelkunden beliefert, zum anderen verkaufen die Dettmeyers Setzlinge der Regenbo­ genforelle sowie beäugte Eier und robuste raschwüchsige Brut.
Ostseefischerei: ICES empfiehlt erneut Fangstopp für mehrere Bestände
Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) hat seine Empfehlungen für die Fischerei in der Ostsee für das kommen­ de Jahr veröffentlicht. „Für die Ostseefischer ist keine Entspan­ nung in Sicht. Vielmehr geht der Existenzkampf in die nächste Runde“, kommentiert der Deutsche Fischerei­Verband (DFV) die Fangempfehlungen 2021. Einziger Lichtblick: der westli­ che Dorsch, der sich weiter erholt. Der ICES empfiehlt unter
bestimmten Annahmen eine Erhöhung der Gesamtfangmenge (einschließlich der Freizeitfischerei) für den westlichen Dorsch um 21,8 %. Das würde einer Fangmenge von 4.635 t für die kom­ merzielle Fischerei entsprechen. Beim östlichen Dorsch emp­ fiehlt der ICES auch für 2021 – wie schon 2020 – wieder einen Fangstopp für die gezielte Dorschfischerei. Unklar sei jedoch, ob die Bestandssituation mit fischereilichen Maßnahmen über­ haupt verbessert werden könne, meint DFV­Sprecher Claus Ubl. Auch für den westlichen Hering, eine der wichtigen Fischarten für die deutsche Ostseefischerei, wünscht sich der ICES einen Fangstopp. Denn die Laicherbestandsbiomasse (SSB) liegt seit 2007 unter dem Mindestschwellenwert (Blim). Deutlich positiv entwickeln sich die Plattfischbestände in der Ostsee wie Schol­ le, Kliesche, Flunder und Steinbutt. Entsprechend empfiehlt der ICES beispielsweise eine Anhebung der Gesamtfangmenge bei der Scholle um 13 %. Auch andere Arten wie die Sprotte bewegen sich im Bereich natürlicher Bestandsschwankungen.
Beim östlichen Dorsch empfiehlt der ICES auch für 2021 – wie schon 2020 – wieder einen Fangstopp für die gezielte Dorsch- fischerei.
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 Forelle Saibling Huchen Wels Stör Karpfen Schlei Hecht Zander
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