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Neuer Präsident: Daniel Schade
Schellenberg und somit die erste Vizepräsidentin in das Präsidium ein. Joachim El- flein ist Vize für den Süden des Landes, während Christian Türnich die Region West über- nimmt. Der neue Präsident möchte mit einem komplett neuen Team unter anderem Schnittstellen mit den Landes- verbänden und Zweigstellen
Beispiel in den eingesetzten Materialien und Verbrauchsma- terialien widerspiegeln. So wird mit echtem Besteck und in Porzellanbowls serviert; das To-Go-Packaging besteht aus- nahmslos aus recycelten und recyclebaren Materialien.
Service-Bund
Hirschfleisch aus Neuseeland
Die Profi-Köche im Außer-Haus-Markt sollen bei ihren Gäs- ten mit einer Besonderheit des Service-Bundes punkten können. Denn unter der Marke „Rodeo Ranch Quality“ wird Hirschfleisch aus Neuseeland angeboten und somit das bis- herige Sortiment aus Rind- und Lammfleisch ergänzt. Cha- rakteristisch für diese Marke sei die enge Zusammenarbeit mit Familienbetrieben vor Ort. Der Partner für das neusee- ländische Hirschfleisch ist die Familie Duncan, die in Moisgil auf der Südinsel und in Roturua auf der Nordinsel Produk- tionsstandorte betreibt. Dem Service-Bund zufolge gehören Weidehaltung und Grasfütterung zu den strengen Kriterien für alle Rodeo-Produkte. Die Hirsche leben ganzjährig drau- ßen in großen Gehegen, fressen ausschließlich frische Gräser. Und das sollen die Gäste schmecken: Bei dem frischen, ge- reiften Hirschfleisch mit dunkelroter Farbe und feinfaseriger Struktur genügt laut Service-Bund ein kurzes Anbraten oder Grillen, damit sich das „charakteristische Aroma“ entfalte.
Verheißungsvolle Zuschnitte: Hirsch- fleisch der Marke Rodeo Ranch Quality.
schaffen und weiter ausbauen. Schade weiter: „Mir ist es ein persönliches Herzensanliegen, die Kolleginnen und Kolle- gen des Verbandes wieder persönlich zusammenzubrin- gen.“ Daniel Schade ist seit 2009 aktives Mitglied im VKD. Sein Vorgänger war Richard Beck.
Gastro-Store „Natoo“
Neues Konzept
Das Unternehmen Lagadére Travel Retail hat am Frankfurter Flughafen eine Eigenmarke gestartet: Das „Natoo“ (Claim: „Healthy Food“) ist der erste Gastro-Store weltweit. Er steht für Nachhaltigkeit sowie vegetarische und vegane Zutaten aus lokaler Produktion. Das Konzept wurde für Bahnhöfe und Flughäfen kreiert. Demnächst soll der zweite Store er- öffnen. Entscheiden können sich die Gäste zwischen Bowls wie den veganen Varianten „Mother Earth“ und „Namas- te Bowls“ oder Breakfast Bowls wie „Layovernigt Oats“ und „Espresso Oats“. Mit Reisbällchen, Salaten und veganen Jo- ghurts wird das Angebot ergänzt. Auch Getränke wie etwa Tees und Bio-Weine sind erhältlich, ebenso wie Bücher und Gewürze. Aus der Gewürzmeisterei des Sterne-Kochs Ingo Holland stammen die Gewürze. Nachhaltigkeit soll sich zum
GV kompakt
      Michael Käfer
Der bekannte Caterer hat in München ein Restaurant mit dem Namen „Green Beetle“ er- öffnet. Konzipiert ist es als vegetarisch-veganes Lokal. Auch Aspekte wie Müll- und Food-Waste- Vermeidung oder der Einsatz umweltfreundli- cher Materialien spielen hier eine große Rolle. Traditionell nachhaltige Verarbeitungweisen wie Fermentieren, Einwecken und Pickeln werden ebenfalls sehr wichtig genommen.
AG Mittelstand
Die Arbeitsgemeinschaft, zu der auch der Deut- sche Hotel- und Gaststättenverband gehört, for- dert von der nächsten Bundesregierung einen
„Mittelstandsplan 2025“. Verlangt werden unter anderem eine stärkere berufliche Bildung, mehr Förderung der Gründer-Mentalität und weniger Bürokratielasten. Bei der Gesetzgebung müss- ten die Anliegen des Mittelstandes künftig in allen Bundesministerien berücksichtigt werden. So lautet ein weiteres Anliegen.
Carl´s Jr.
Die US-Burger-Kette will nach Deutschland expandieren und sucht deshalb einen Master- Franchisenehmer. Als Markenzeichen des Unternehmens gelten nach eigenen Angaben vor allem die Einrichtung im California-Lifestyle- Design und ungewöhnliche Zutaten in den Bur-
gern. Die Muttergesellschaft CKE Restaurants ist bereits in 40 Ländern der Welt vertreten und betreibt 1.000 Lokale.
BMEL
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat den diesjährigen Wett- bewerb um den Bundespreis „Zu gut für die Tonne“ gestartet. Gesucht werden Positivbei- spiele gegen Lebensmittelverschwendung aus Gastronomie, Handel und anderen Bereichen der Wertschöpfungskette. Außerdem sind Projekte preiswürdig, die die Wertschätzung für Lebensmittel erhöhen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 10. November.
  FleischMagazin 11/2021 21
FOTO: VKD/HILGER











































































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