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                                   Hans Adler oHG
Produktion nach Großbrand schnell wieder aufgenommen
Nach dem am 26. Mai am Stammsitz von Hans Adler in Bonndorf ausgebrochenen Feuer konnte die Produktion schnell wieder aufgenommen werden. Die Schwarzwälder Schinkenproduktion wurde zunächst durch das Tochterun- ternehmen Schinkenhof GmbH & Co. KG mit Sitz in Achern aufgefangen, so dass keine Lieferverzögerungen entstan- den sind. Darüber hinaus wird mit eigenem Personal und Adler-Rezepturen vorübergehend in Zusammenarbeit mit Fremdbetrieben produziert. Der Brand hatte sich sich im zentralen Mittelgebäude ausgebreitet, gemeldet wurde ein Feueralarm bei der Rauchgaswaschanlage. Zum Aus- bruchszeitpunkt befanden sich 218 Personen im Gebäude – 212 Mitarbeiter und 6 Personen von Fremdfirmen. Alle Personen konnten unbeschadet das Betriebsgebäude ver- lassen. Der Sachschaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Vion
Neue Rinder-Schlachtlinie in Altenburg
Nach einer Umbau- und Montagezeit von zehn Monaten hat Vion – trotz Pandemie-bedingt eingeschränkter Mög- lichkeiten – die neue Rinderschlachtlinie seines Betriebs in Altenburg Anfang Juni nahezu planmäßig in Betrieb genommen. Sukzessive wird nun die Produktion mit der behördlich zugelassenen Kapazität von 2.500 Rindern pro Woche aufgenommen. Ob Schwarz- oder Rotbunt, Gelb-, Braun- oder Fleckvieh – das Dreiländereck Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt ist laut Vion eine Wachstumsre- gion der Rinderhaltung.
Wie David De Camp, COO Beef von Vion betont, wird das Unternehmen mit der Inbetriebnahme der neu- en Schlachtlinie von Altenburg aus die Produktion von nachhaltigen Fleischkonzepten inklusive Bio-Rind- fleisch vorantreiben. Die neue Schlachtanlage unter- streicht die Funktion des Standorts Altenburg in Vion‘s Unternehmensstrategie der nachhaltigen und regionalen
Die neue Schlachtlinie
am Vion-Standort Altenburg.
Rindfleischerzeugung. Seit jeher gewährleistet die enge Ver- knüpfung des Betriebs mit der Landwirtschaft sowie dem Lebensmitteleinzelhandel und den Metzgern vor allem die regionale Versorgung mit einheimischen Produkten. Durch die geringe Entfernung zum zentral gelegenen Vion- Schlachtbetrieb werden kurze Transportzeiten gewährleis- tet und höchste Tierschutzstandards eingehalten.
Aktuell
   Fleisch in Zahlen 39 Prozent
Wachstum
verzeichneten die Hersteller von Fleischersatzprodukten im vergangenen Jahr – Verbraucher entscheiden sich offenbar immer häufiger für vegetarische oder vegane Alternativen zu Fleisch. Im Jahr 2020 produzierten die Unternehmen hierzulande 83,7 Tausend Tonnen Fleischersatzprodukte, während es im Jahr 2019 knapp 60,4 Tausend Tonnen waren, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Der Wert erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 272,8 Mio. Euro auf 374,9 Mio. Euro (+37 %). Diese Daten werden erst seit 2019 erhoben, somit ist nun erstmals ein Vorjahresvergleich möglich.
Quelle: Destatis
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