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  GV kompakt Kurznachrichten
PricewaterhouseCoopers: Die Unternehmensberatungsgesell- schaft PwC rechnet damit, dass der so genannte Homeoffice-Effekt das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2021 um rund 15 Milliarden Euro beziehungsweise 0,3 Prozent verringern wird. Eingerechnet sind direkte Ausgaben für Mittagessen in Lokalen oder Einkäufe im Büroviertel ebenso wie indirekte Effekte wie etwa ein geringerer Energieverbrauch in Gaststätten.
Novum Hospitality: Die familiengeführte Hotelgruppe mit Sitz in Hamburg plant bis 2025 für Deutschland die Eröffnung von 20 Hotels der Marke the niu. Das wären dann insgesamt 45 Häuser mit mehr als 5.000 Zimmern. Die nächsten Neueröffnungen sind im Sommer in Stuttgart, Eschborn und Düsseldorf vorgesehen.
Dean & David: Der Fresh-Casual-Anbieter kooperiert mit der Luft- hansa. Er stellt für Kurz- und Mittelstreckenflüge ein breites Angebot frisch zubereiteter Salate, Bowls, Sandwiches und Wraps bereit. Das Menü wird im Abstand von drei Monaten aktualisiert. Wichtig ist den neuen Partnern, dass unter anderem bei der Verpackung Nachhaltig- keitskrititerien erfüllt werden.
Aramark: Der Caterer hat die gastronomische Leitung der renom- mierten Sportschule Oberhaching in der Nähe von München über- nommen. Die Köche und Ernährungswissenschaftler des Unterneh- mens haben eigens ein Konzept entworfen, das sich genau an die Bedürfnisse der Hotelgäste anpasst. Diese sollen sportliche Höchst- leistungen erbringen. Die Sportschule Oberhaching ist mit mehr als 200.000 Quadratmetern Fläche die größte ihrer Art in Europa.
Deutsches Netzwerk für Schulverpflegung: Zusammen mit dem Fachmagazin „Schulverpflegung“ organisiert das DNSV für den
5. November in Berlin den 12. Kongress Kita- und Schulverpflegung. Unter dem Motto „Essen was schmeckt – Rahmenbedingungen für gute Schulverpflegung“ werden namhafte Experten aus Wissen- schaft und Praxis erwartet.
Union Investment: Gemeinsam mit seinem Partner Bulwiengesa hat Union Investment den Bestandswert aller Investment-relevanten Hotels in der Bundesrepublik berechnet. Dieser ist 2020 im Vergleich zum Vorjahr um knapp zehn Prozent gesunken; 2019 hatte das Wachstum noch 6,3 Prozent betragen.
Leaders Club Deutschland: Mit einer Kampagne „Dein Dritter Ort
– Vorfreude“ will der Leaders Club Deutschland zusammen mit dem Netzwerk Gastgeberkreis Vorfreude und Zuversicht für eine Rückkehr einer lebendigen Gastronomie-Landschaft wecken. Herzstück ist ein auf Facebook und Instagram verbreiteter emotionaler Kurzfilm.
Deutsche Bahn: Das Unternehmen ersetzt zurzeit das Plastikbesteck zum Mitnehmen in der Bordgastronomie der Fernzüge durch zertifiziertes Holzbesteck. Damit setze die Bahn für rund eine halbe Million Bestecke pro Jahr auf einen nachwachsenden Rohstoff,
so der Konzern.
18 FleischMagazin 7-8/2021
„Packaging by MChef“
Neue Verpackungstechnologie
Der Caterer Frank Schwarz Gastro Group (FSGG) aus Duis- burg ist erster Lizenznehmer der Verpackungstechnologie „Packaging by MChef“. Mit ihrer Hilfe sollen frisch zuberei- tete Speisen servierfertig angerichtet, verpackt und versendet werden. Das weltweit patentierte Verfahren siegelt eine Folie auf den Rand eines Porzellantellers oder einer Büfettplatte. Das im Verpackungsprozess gezogene Halbvakuum sorgt zusammen mit der Schutzbegasung dafür, dass die Speisen transportsicher stehen und nicht verrutschen. Nach Unter- nehmensangaben wird gleichzeitig die Haltbarkeit optimiert. Für seine eigenen Produkte erreicht MChef zum Beispiel eine Haltbarkeit von sechs Tagen für frische Gerichte und von drei Monaten für tiefgefrorene Gerichte. MChef wurde 2017 von dem Unternehmen Miele und dem gelernten Koch und Kauf- mann Martin Eilerts gegründet. Zunächst war die Zuberei- tung der Gerichte auf den Dialoggarer von Miele beschränkt. Seit 2020 steht eine Produktlinie für die Gastronomie bereit.
Neues Konzept für nachhaltige Verpackung: Das Verfahren ist weltweit patentiert.
Burger-Ranking: Hamburg führt
Der Kochboxen-Anbieter Hello Fresh hat sich die 66 bevöl- kerungsreichsten Städte in Europa angesehen: Wie „Bur- ger-freundlich“ sind sie ? Dabei ging es konkret vor allem um die Anzahl, Verfügbarkeit, Preise und Bewertungen von Burger-Restaurants. Das Ergebnis: Hamburg rangiert mit einer Bewertung von 5,00 auf dem ersten Platz, gefolgt von Berlin (4,17) und Dublin (4,13). Die weiteren Plätze neh- men Bratislava (4,08), Kiew (4,03), Barcelona (3,86), Paris (3,76), Prag (3,58), Genf (3,57) und Espoo (3,28) ein. Glaubt man der Auswertung von Online-Bewertungen, dominiert Hamburg auch hinsichtlich der Produktqualität. Berlin und Barcelona kommen danach. Den günstigsten Burger in Eu- ropas größten Städten gibt es für durchschnittlich 2,92 Eu- ro in Skopje. Am teuersten geht es mit 18,69 Euro in Genf zu. Hamburg und Berlin sind mit 7,43 beziehungsweise 8,17 Euro auf den Plätzen 29 und 34 vertreten. Die meisten Bur- ger-Restaurants in Europa werden in Hamburg gezählt (301 Burger-Läden, 58 vegetarische Burger-Läden und 29 vegane Burger-Läden).
 















































































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