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Berner Ladenbau
„Ladenbau in Bestform“
Seit 1913 bietet Berner Ladenbau mo­ dernste Ladenbaulösungen aus einer Hand. Mit Design, Atmosphäre, Flair und Aufenthaltsqualität schafft das Traditionsunternehmen seitdem ganz besondere Einkaufswelten. Mit der Ver­ pflichtung von Wolfgang Mittermayr (55) konnte nun ein kluger Schachzug gelan­ det werden. Seit dem 1.Juni ist der aus­ gebildete Metzger, Koch, Dipl. Diätkoch und Ausbilder im Unternehmen Berner Ladenbau im Office in Bayern/Hallberg­ moos beim Flughafen München tätig.
Der gebürtige Österreicher, seit Jahren im Ladenbau für Metzger, Bäcker, den LEH und die Gastronomie tätig, hatte bislang im Raum Bayern Läden für das Unternehmen Niederberger­Kramer ge­ baut. Mit seinem über viele Jahre erwor­ benem Fachwissen aus Beratung und
Verkauf will Mittermayr vor allem im Kundendialog Vertrauen beim Kunden schaffen wenn es darum geht, in neue Einrichtungen zu investieren. Dahin­ gehend berät Mittermayr seine Kunden auch in Bereichen wie Snack und Food. Mit dem Kerngebiet Bayern, Österreich und Südtirol will das um Mittermayr neu aufgestellte Team Hand in Hand mit sei­ nen Kunden arbeiten, um „Ladenbau in Bestform“ zu garantieren.
Seit Juni hat Berner Ladenbau mit „But­ cher“ by Berner 1913 eine weitere neue Marke im Portfolio. Das „Butcher“­ Team wird verstärkt die Betreuung des Kundensegments der Metzger über­ nehmen und hat sich die Umsetzung aller Themen und Belange rund um das Metzgergeschäft auf die Fahne ge­ schrieben: vom Schlachthaus bis hin
zum Metzger­Ladengeschäft, Reifekühl­ häuser, Dry Aged Beef und alles, was des Metzger‘s Herz höher schlagen lässt. Auch mit der Umsetzung von Projekten, die die 100%ige SB­Metzgerei mit An­ bindung an Online­Bestellung, Zahlung und Abholung 24/7 zum Gegenstand ha­ ben, steht das „Butcher“­Team von Ber­ ner Ladenbau in den Startlöchern.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Os­ nabrück beschäftigt rund 100 Mitarbei­ ter. Als inhabergeführtes Unternehmen werden Mittelstands­ und Großkunden betreut, sowohl deutschlandweit als auch in Russland, Skandinavien und der EU. Neben Osnabrück unterhält das Un­ ternehmen für die Projektabwicklung vor Ort weitere Standorte in Bielefeld, Nienburg, Kiel, Köln, Neumarkt, Mainz, Freiburg, Erfurt und München.
Ladenbau
 Deutscher Ladenbau Verband
Ein Lebenszeichen aus dem Handel
Der Deutsche Ladenbau Verband (DLV) hat sein Store Book 2021 herausgebracht. Als ein Best-of des internationalen Store-De- signs zeigt es 50 weltweit herausragende Ladenkonzepte. Retail- und Store-Exper- ten teilen ihr Wissen in Interviews und Beiträgen. Das Buch erlaubt einen Blick in Läden, die 2020 über Wochen geschlos- sen waren. Es ist laut DLV eine großartige Inspirationsquelle für alle, die sich mit der Gestaltung von Läden beschäftigen. Seit 2014 bringt der Verband das Store Book jährlich heraus.
Das Jahr 2020 war geprägt durch die Pan- demie und wiederkehrende Lockdowns. Die Folgen für den stationären Einzelhan- del sind dramatisch. Wenn das Einkaufen vor Ort auch nach Corona eine Zukunft ha- ben soll, sind Gestaltung, Einrichtung und Atmosphäre von Geschäften der wichtigste und womöglich einzige Faktor, auf den der
stationäre Handel setzen kann, so der DLV. Die Bandbreite der vorgestellten Läden
ist groß. Von A wie Apotheke bis Z wie Zweirad-Laden sind sehr viele Branchen
in dem Werk vertreten. Außergewöhnliche Projekte wie der Museumsshop im Resi- denzschloss Ludwigsburg konkurrieren mit den futuristischen Läden aus Asien, die mit fast verschwenderischer Materialfülle glänzen. Die Beetschwester aus Münster ist genauso dabei wie eine Naturapotheke aus Israel. Der traditionsbewusste Optiker Schtony aus Kiel und Giesinger Bräu aus München haben es ebenso wie Edeka Hundrieser aus Essen und die Südtiroler Sparkasse ins Buch geschafft. Und die schickste Betriebskantine findet sich in den Bavaria Towers in München.
Ihr umfangreiches Wissen über Handels- formate teilen Retail-Experten wie Wolf Jochen Schulte-Hillen und Daniel Schnödt
mit dem Leser. Nicole Srock.Stanley weiß, wie ein gutes Store-Design aussehen muss, um erfolgreich zu sein. Der Lebens- mittelhandel, Bäckereien und Getränke- fachmärkte erleben ein Trading-up. Dazu melden sich Siegmund Dumm und Matt Druyen zu Wort. Dass sich der Pop-up- Store als gutes Marketinginstrument im Einzelhandel etabliert hat, zeigt Christoph Stelzer.
Es werden großartige, besondere und manchmal polarisierende Projekte vorge- stellt. Die fünfzig herausragenden Läden kommen aus China, Deutschland, Frank- reich, Indien, Israel, Italien, Japan, Nieder- lande, Österreich, Polen, Schweiz, Spanien. Eingereicht wurden über hundert Projekte. Die Projekte sind im Zeitraum zwischen September 2019 und Oktober 2020 eröff- net worden. Der Band ist für 69,00 Euro auf der DLV-Webseite erhältlich.
FleischMagazin 6/2021 31















































































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