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 BNN-Kampagne
„Nutri-Score kann in die Irre führen“
„Der Nutri­Score kann Verbraucherinnen und Verbraucher in die Irre führen.“ Dieser Auffassung ist der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN). Deshalb hat er eine Verbrau­ cherkampagne für den Bio­Fachhandel entwickelt. Das Kampagnenmaterial für den Point­of­Sale umfasst einen In­ formationsflyer und drei Plakatmotive. Ergänzt werden die Print­Materialien durch digitale Formate für die verschie­ denen Social­Media­Kanäle, darunter digitale Share­Pics und kurze Videos. BNN­Kommunikationsleiter Hans F. Kauf­ mann erläutert den Hintergrund: „Der Nutri­Score wird von den Herstellerinnen und Herstellern des Naturkostfachhan­ dels bisher kaum genutzt. Denn Bio­Lebensmittel werden durch den Nutri­Score benachteiligt.“ Hochwertige Inhalts­ stoffe wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren, ein hoher Bal­ laststoffgehalt und sekundäre Pflanzenstoffe würden in der Bewertung bestimmter Produktgruppen gar nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt, obwohl sie ein ganz wesentlicher Bestandteil gesunder und ausgewogener Ernährung seien.
DISQ: Aldi Süd bester Discounter
In der Kundenbefragung „Lebensmittel­Discounter“ des Deutschen Institutes für Service­Qualität (DISQ) hat Aldi Süd die höchste Kundenzufriedenheit erzielt und sich mit dem Qualitätsurteil „gut“ auf dem ersten Rang platziert. Ins­ besondere die Preise überzeugen die Kundinnen und Kun­ den: 89 Prozent gaben hierfür eine positive Bewertung ab. Bei Service und Filialgestaltung sichert sich Aldi Süd im Ver­ gleich ebenfalls die höchsten Zufriedenheitswerte. Auch die
Höchste Kundenzufriedenheit erreicht Aldi Süd. Vor allem die Preise überzeugten.
Ärgernisquote fällt am nedrigsten aus. Den zweiten Rang belegt Lidl, gefolgt von Penny. Auf den weiteren Plätzen fin­ den sich Netto, Aldi Nord, Netto Marken­Discount und NP Discount – alle mit dem Kundenurteil „gut“. Norma nimmt den achten Rang ein und erhielt ein „befriedigend“.
Max-Rubner-Institut
Fertigprodukte werden gesünder
Die Strategie, die Gehalte von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten deutlich zu reduzieren, wirkt. Das belegt das aktuelle Produktmonitoring des Max­Rubner­Institutes, das das Bundesministerium für Ernährung und Landwirt­ schaft beauftragt hatte. Demnach wurde im Vergleich zur Basiserhebung 2016 bei ausgewählten verpackten Wurstwa­ ren und weiteren Fleischerzeugnissen eine deutliche Salz­ verringerung festgestellt: Bei Snack­Salami waren es 10,6 und bei vorgegarten Frikadellen sogar 15 Prozent weniger.
LEH kompakt
























































































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