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WARENKUNDE
Tana etabliert. Im Jahr 2000 erreichten sie den Lak- se- sowie den Porsangerfjord und 2001 wurden meh- rere ausgewachsene Krabben westlich des Nordkap bei Sørøya, ein Jahr später sogar in der Nähe von Hammerfest gefangen. Was die Tiere immer weiter nach Westen treibt, lässt sich nur vermuten, wahr- scheinlich die zunehmende Bestandsdichte und der daraus resultierende Nahrungsmangel im ursprüng- lichen Besatzgebiet. Wo der Vormarsch der Invaso- ren zum Stehen kommt, ist schwer vorherzusagen. Untersuchungen zur Temperaturtoleranz der King Crab-Larven lassen befürchten, dass sie bis zu den Lofoten vordringen könnten. Vereinzelte Fänge in diesem Gebiet und bei Tromsø zeigen bereits, dass das nicht unmöglich ist.
Krabbenbestand breitete sich weiter nach Westen aus
Die Lebensbedingungen in der Barentssee sind de- nen im Nordpazifik und im Beringmeer sehr ähn- lich, weshalb ein halbes Jahrhundert nach dem Erstbesatz kaum Unterschiede in der Biologie und Lebensweise der Krabben in beiden Gebieten er- kennbar sind. Obwohl die Gründerpopulation
Die Weibchen brauchen den breiten Schwanzfächer, weil sie darunter ungefähr 11 Monate lang die befruchteten Eier geschützt mit sich herumtragen.
bei Murmansk relativ klein war, lässt sich außer- dem keine Verringerung der genetischen Variati- on, einschließlich der Gendiversität und des Al- lelreichtums, zwischen King Crabs aus Gebieten des Pazifiks und der Barentssee nachweisen. Der- zeit gibt es aber im Nordostatlantik erst wenige
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