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                 FISH INTERNATIONAL
  Die Zahl und Bandbreite der Produkte wächst, zudem wird das Geschmackserlebnis immer besser.
überzeugt, dass der Markt für vegane Produkte in nächster Zeit grundsätzlich wachsen wird: „Wir ste- hen am Anfang eines Trends, der schon bald wie ,Bio‘ vor ein paar Jahren boomen wird.“
Pflanzliche Proteine oder Algen als Ersatz
Für vegane Alternativen zum Fleisch werden zu- meist pflanzliche Proteine zum Beispiel aus Wei- zen oder Erbsen verwendet. Die beiden Berliner
Wenn wir uns nicht selbst daran beteiligen, werden andere, die vielleicht mit Fisch gar nichts zu tun haben, dieses Feld besetzen.
Gründer setzen dagegen bewusst auf eine maritime Variante. Ihr TU-NAH basiert auf Algen, die von ei- nem Experten aus der Lachsindustrie in Norwegen in einem Fjord gezüchtet werden. Vor der Grün- dung von BettaF!sh hatte sich Jacob von Manteuffel bereits mehrere Jahre mit Meeresalgen als Grund- lage für Lebensmittel befasst. Für die Verwendung in der Thunfisch-Alternative sowie für die ebenfalls von BettaF!sh produzierten veganen Meeressalate „Oceanfruit“ sprachen aber nicht nur Faktoren wie Geschmack, Omega3-Fettsäuren-Gehalt oder die Konsistenz „Die Produktion vom Meeresalgen kann Fischern und Fischzüchtern langfristig eine Alterna- tive bieten, wenn die Fischerei und die Fischzucht – so wie es sich schon abzeichnet – weiter einge- schränkt werden muss“, betont von Manteuffel. So könne die Fischwirtschaft ihre traditionellen Kom- petenzen für Neues wie vegane Produkte nutzen und die eigene Zukunft langfristig sichern.
Die Entwicklung veganer Alternativen zum Fisch be- darf allerdings eines zielgerichteten Vorgehens. Zu den Produktpionieren gehört der Bremerhavener
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   FOTO: MEIKE BERGMANN






















































































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