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  GV kompakt
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Sander Gruppe kündigt neues GV-Konzept an
Für Herbst 2021 kündigt die Sander Grup­ pe den Start ihres neuen betriebsgastro­ nomischen Konzeptes „Sander jederzeit“ an. Dieser soll in Köln erfolgen. Bei „San­ der jederzeit“ handelt es sich nach Unter­ nehmensangaben um einen „hochdigi­ talisierten Hybrid zwischen Freizeit­ und Betriebsgastronomie“. Unterdessen wurde in Bonn das Sander­Restaurant Café Bar & Event eröffnet. Definiert wird es als „beson­ dere Gastro­Oase in der trubeligen Stadt­ mitte“. Auf insgesamt 1.300 Quadratmetern wurden unter anderem eine Eventfläche
Gastro-Oase: Genuss und Lebensfreude im neuen Lokal.
mit eigener Show­Küche und Platz für bis zu 199 Personen, ein Innenbereich mit 130 Sitzplätzen und eine Außengastronomie mit 120 Sitzplätzen geschaffen. Das „San­ der jederzeit“ und das Bonner Restaurant sind Teil der Neuaufstellung des Unterneh­ mens. Das betreibt neben der Lebensmit­ telproduktion mit rund 2.500 Produkten mehr als 200 Betriebsrestaurants und ein Hotel in Koblenz. Außerdem wurde An­ fang 2021 das komplett digitalisierte Office­ Delivery­Konzept „Sander Lunchbox“ auf den Weg gebracht.
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Dehoga-Umfrage: Beträchtliches Umsatzminus
Trotz des stufenweisen Neustarts verzeich­ neten die gastgewerblichen Betriebe im Mai Umsatzeinbußen von 67,8 Prozent im Vergleich zum Mai 2019. Rund 61 Prozent der Unternehmer sehen aufgrund der gül­ tigen Corona­Auflagen nur schwer eine Perspektive zum rentablen Wirtschaften. Allerdings hat sich die Zahl der Betrie­ be, die um ihre Existenz bangen, von 75,5 Prozent im Januar auf 45,6 Prozent im Mai deutlich reduziert. Das sind Ergeb­ nisse einer Branchenumfrage des Deut­ schen Hotel­ und Gaststättenverbandes
(Dehoga). Große Probleme bestehen beim Personal. Fast 30 Prozent der Betriebe, die im Mai noch nicht geöffnet hatten, nannten als Grund dafür fehlende Mitar­ beiter. 42,4 Prozent der Betriebe beklagen den Wechsel von Beschäftigten in andere Branchen. Im Gegensatz dazu haben nur 26,3 Prozent der Betriebe Beschäftigten ge­ kündigt. Die Umfrage ergab ferner, dass im Mai noch 9,3 Prozent auf die Novemberhil­ fe, 8,1 Prozent auf die Dezemberhilfe und 72,7 Prozent auf die Überbrückungshilfe III gewartet hatten.
Neustart mit Herausforderungen: Viele bangen um ihre Existenz.
knüpft wieder an die Vor­Corona­Werte an: Im zweiten Halbjahr 2019 waren es ebenfalls 145 Prozent.
Der bisherige Tiefstwert war im ersten Halbjahr 2020 mit 122 Prozent erreicht; Hauptgeschäftsführer Torben Leif Bro­ dersen vom Deutschen Franchiseverband kommentiert: „Den durch die Pandemie aufgezwungenen Stresstest hat das Fran­ chisemodell bestanden. Diese Interpreta­ tion lässt die stabile und erstaunlich gute Stimmungslage eindeutig zu.“
    Franchise Klima Index (FKI)
zeigt „erstaunlich gute Stimmungslage“
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42 Prozent der nach Franchise­Prinzipien geführten Gastronomie­Betriebe bewer­ ten die Corona­bedingten Einschränkun­ gen negativ. Aber: 46 Prozent sehen sie positiv. Neutral positionieren sich zwölf Prozent der befragten Unternehmen. Das sind Ergebnisse aus dem Franchise Klima Index (FKI) des Deutschen Franchisever­ bandes, der die Stimmungslage innerhalb der Mitgliedssysteme detailliert abbildet und zweimal jährlich erscheint. Für das erste Halbjahr 2021 zeigt der FKI mit 145 Prozent einen deutlichen Anstieg. Der
16 FischMagazin 8/2021
Vielfalt bei Gastro-Angeboten:
Viel Betriebe sind Franchisenehmer.
 www.fischmagazin.de











































































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