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   11 TEICHWIRTSCHAFT + AQUAKULTUR
 Käufertypen von Öko-Lebensmitteln
 35
4
22
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Anteile nach Käufertyp
Angaben in Prozent n Zufalls-Käufer n Wenig-Käufer
n Medium-Käufer n Intensiv-Käufer
 Ausgaben für Öko-Fisch
 12
4 3
Anteile nach Einkaufsstätte
Angaben in Prozent 36 n Discounter
n LEH-Vollsortimenter n SB-Warenhäuser
n Naturkostfachhandel n Direktvermarktung n Fachgeschäft
n Sonstige Geschäfte
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13
22
GfK-Daten geht aber auch hervor, dass Aal mit 40 Pro- zent den allerhöchsten Öko-Ausgabenanteil aufwies, an zweiter Stelle folgte Karpfen mit gut zehn Prozent. Während Öko-Aal größtenteils in SB-Warenhäusern gekauft wurde, wurde jeder zweite Öko-Karpfen vom Erzeuger selbst oder im Fischfachgeschäft verkauft. Am niedrigsten fiel der Öko-Ausgabenanteil bei Gar- nelen/Krabben und Barsch aus.
Öko-Fisch hat Wachstumspotenzial
Nach Einschätzung der Öko-Marktexperten wird fri- scher und verarbeiteter Öko-Fisch in Zukunft ein be- deutender Wachstumsmarkt werden, weil die Mee- resfischerei ebenso wie die intensive konventionelle Aquakultur immer weniger in der Bevölkerung ak- zeptiert werden. Daher ist auch der Handel gut be- raten, mehr Öko-Fischprodukte anzubieten und die Sortimentslücken zu schließen. „Denn wenn es an- geboten wird, wird es auch gekauft“, betont Dr. Isabel Schäufele-Elbers. Das gilt insbesondere für Fisch- Konserven, Garnelen/Krabben, Muscheln, aber auch für TK-Fertiggerichte wie „Schlemmerfilet“ und Fischstäbchen. All diese Produkte bieten vielverspre- chende Ansatzpunkte für eine Ausweitung des Öko- Fischsortiments. Nina Weiler
Während Öko-Seafood primär im LEH gekauft wurde, war das Angebot im Naturkostfachhandel sehr überschaubar.
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