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 GV kompakt Dehoga
Mehr Signale der Zuversicht
Die Stimmung im Gastgewerbe war zu Jahresbeginn durch- wachsen. Das zeigt eine Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga). Demnach sind 12,5 % der Betriebe optimistisch in das Jahr gestartet. 29,6 % zeigen sich zuversichtlich. 37,9 % beurteilen ihre aktuelle Geschäftsent-
Ferner ist eine Zweitmarke
„Fair Foods Munich“ u.a. für
das Messegeschäft und das
White Label Catering geplant.
Schwarz hat den kompletten
Geschäftsbetrieb inklusive des
vorhandenen Kundenstam-
mes, der Produktionsstätte in
München-Riem sowie alle Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen. Neben dem Ehepaar Frank und Christine Schwarz, das bereits 2020 Kofler & Kompanie erwarb und restrukturierte, werden zukünftig Alexander Gausmann und Benjamin Neelen als geschäftsführende Gesellschafter das Unternehmen in der bayrischen Landeshauptstadt führen. Gausmann war zu- letzt Geschäftsführer bei der Jochen Schweizer Arena und Neelen Geschäftsleiter bei Kuffler Catering. Kuffler Cate- ring Frankfurt mit seinem Schwerpunkt in Hessen und im gesamten Rhein-Main-Gebiet besteht weiter.
Vivantes
Kooperation mit Sternekoch
Der Carekonzern Vivantes weitet seine Kooperation mit dem Berliner Sternekoch Max Strohe 2023 auch auf seine 18 Pflegeeinrichtungen in der Bundeshauptstadt aus. Seit 2020 kooperiert die Vivantes-Gastronomie mit Strohe, der für diese 40 neue Gerichte entwickelt und die Rezepturen von einzelnen Komponenten verfeinert hatte. 2022 wurden die Gerichte den Patientinnen und Patienten an sämtlichen Klinikstandorten serviert. Vivantes ist nach eigenen Anga- ben der einzige kommunale Klinikträger in Deutschland, der einen Sternekoch für sein gastronomisches Angebot gewonnen hat. Für die Krankenhaus-Patienten ist das An- gebot keine Wahlleistung und auch für die Bewohner der
   FOTO: DEHOGA
FOTO: FRANK SCHWARZ
 Guido Zöllick
wicklung verhalten. 20% der Unternehmer sind eher nega- tiv bis pessimistisch gestimmt. „Neben den Nachwirkungen der Corona-Krise machen dem Gastgewerbe die hohen Kosten zu schaffen“, erklärt Dehoga- Präsident Guido Zöllick. Aller- dings: „Die Nachfrage ist seit Mai 2022 kontinuierlich ge-
wachsen und die Umsatzverluste werden geringer. Bezogen auf das Gesamtjahr 2022, liegen die nicht preisbereinigten Umsätze im Gastgewerbe 4,5 % unter dem Vorkrisenwert.“ Die große Aufgabe für die Gastronomen und Hoteliers sei es jetzt, die Kosten in den Griff zu kriegen. Aus Sicht von Guido Zöllick müssten die Gas- und Strompreisbremsen „die drin- gend benötigte Entlastungswirkung bei allen Unternehmen entfalten“ und die Inflation eingedämmt werden.
Kuffler
Deal mit FSGG
Kuffler Catering hat seinen Produktionsstandort in Mün- chen an die Viventeria GmbH unter dem Dach der Frank Schwarz Gastro Group (FSGG) mit Sitz in Duisburg ver- kauft. Noch im ersten Quartal 2023 soll unter dem Namen Kofler & Kompanie München GmbH produziert werden.
Frank Schwarz
  GV Kurzmeldungen Sodexo Der Caterer will in den kommenden
Monaten als erstes Unternehmen in der deut- schen Betriebsgastronomie seine bestehen- den vegetarischen Fleischalternativen um die Angebote von Redefine Meat ergänzen. Die- ses Produkt des israelischen Unternehmens Redefine Meat „sieht aus wie Fleisch, riecht wie Fleisch, schmeckt nahezu wie Fleisch – aber ist komplett vegan“.
SV Group Der Caterer will seine pflanzenba- sierte Küche in diesem Jahr weiter ausbau- en. Bereits jetzt seien in einem Großteil der
SV-Restaurants rund 50 % der Gerichte vegan oder vegetarisch. Nach eigener Darstel-
lung arbeitet das Unternehmen bereits seit 2013 daran, seine Umweltbilanz entlang der gesamten Wertschöpfungskette stetig zu verbessern.
Lieferando Der Restaurant-Lieferdienst baut in Berlin sein Geschäft mit Lebensmittelliefe- rungen aus. Deshalb hat er ein zweites Wa- renlager eröffnet. Rund 1.000 Produkte wie Obst, Gemüse, Fertiggerichte oder Tiefkühl- waren können dann über die Lieferando-App erworben werden.
Statistisches Bundesamt 2022 erhöhten sich die Preise für Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 2,9 %. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Bei Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistun- gen betrug das Plus sogar 7,4 %.
Oktoberfest Die Preisentwicklung auf dem als Wiesn bekannten Oktoberfest in Mün- chen bereitet dem Wirtschaftsreferenten und Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner Sorgen. So rechnet er laut Interviewäußerungen damit, dass der Liter Wiesn-Bier je nach Festzelt 2023 zum ersten Mal mehr als 14 Euro kos-
         16 Fleischmagazin 3/2023

































































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