Page 33 - FL_05-2021
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 Auch Zeit für Pause muss sein wie hier bei Moderator Björn Gallenkamp (Ribbeck/PackLogic).
Recyclingfähigkeit richtig kommunizieren
Um Wertschöpfung durch Kommuni- kation auf der Verpackung drehte sich die Thematik des Vortrages von Micha- el Thomas mit dem Titel „Richtige Ent- sorgung & Vorteile einer nachhaltigen Verpackungs-Lösung oder wie kom- muniziere ich dies als Mehrwert für den Endverbraucher sichtbar auf der Verpackung ?“
Nachhaltige Verpackungen sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Sie stehen laut Thomas in der Bevölke- rung hoch im Kurs, denn 73 % der Ver- braucher legen Wert auf nachhaltige Verpackungen. Und 83 % sind sogar be- reit, mehr Geld für nachhaltige Verpa- ckungen auszugeben – im Durchschnitt 6,5 %. Bei den Verpackungsmaterialien werden vor allem Papier und Glas als nachhaltig angesehen. Bei allen an- deren Verpackungen sei das hingegen nicht wirklich der Fall.
Als Ursache macht Thomas Informati- onsdefizite aus, was durch viele aktuel- le Studien bestätigt werde. Da gebe es eine Diskrepanz selbst bei einfachen Botschaften. Es müsse daher sicherge- stellt werden, dass Aussagen, die getä- tigt werden möchten und Handlungs- aufforderungen an die Verbraucher auch richtig verstanden werden, denn nur was, was verstanden wird, zählt. Er stellt klar: „Die Industrie hat ein
und normenkonform ist (EN 13430, ISO 14021). Zu den Kunden des Instituts zäh- len Markenhersteller, Verpackungsher- steller und Discounter.
Beckamp stellte auf Grundlage des CHI-RA-Prüfkatalogs die allgemeine Systematik der Bemessung der Recyc- lingfähigkeit dar. Dabei existieren stets drei zentrale Fragestellungen: Gibt es
für die zu bewertende Verpackung ei- ne Sammel- und Recyclinginfrastruk- tur ? Wie hoch ist der verfügbare Wert- stoffgehalt bzw. welche Anteile gehen gestaltungsbedingt im Recyclingpro- zess verloren? Weist die Verpackung Komponenten oder Stoffe auf, die das Produkt (=Rezyklat) des Recyclingpro- zesses unbrauchbar machen können (Unverträglichkeiten) ?
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