Page 92 - BTH_07-08/2020
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 Digitales macht
den Point of Sale besser
Unsere Branche war bis zur Corona-Pandemie kein Vorreiter in Sachen Digitalisierung bei Beratung und Verkauf. Während der Krise haben Handel und Handwerk aber viele „digitale“ Berührungsängste abgebaut. Davon werden alle profitieren – vor allem Endkonsumenten.
Die Branche kann in Sachen Point of Sale zwei Leh- ren ziehen aus den Wochen und Monaten des Corona- Lockdowns. Erstens: Industrie, Handel und Handwerk wur- de – erzwungener Weise – deutlich vor Augen geführt, dass Digitalisierung die Produktpräsentation, die Beratung und den Verkauf enorm unterstützen, verbessern und attraktiver machen kann für Kunden und Mitarbeiter.
Zweitens: Die extremen Kontaktbeschränkungen, die den sozialen Austausch und das Miteinander fast zum Erliegen brachten, haben uns allen noch einmal klar gemacht, wie
Der Groß- und Fachhandel für Raumausstattung
und Inneneinrichtung nutzt heute digitale Anwendungen, um die stationäre Beratung zu verbessern.
unverzichtbar der direkte persönliche Kontakt und Aus- tausch ist gerade für die Beratung und den Verkauf von Produkten der Inneneinrichtung.
Viele Jahre hat die Branche sich schwer getan, das Stati- onäre und das Digitale sinnvoll zu verzahnen. Der Handel hat allzu häufig die teilweise berechtigte Befürchtung ge- habt, dass die Industrie mit Hilfe digitaler Tools den End- konsumenten unter Ausschaltung des Handels erreichen und ihm seine Ware – am besten direkt im eigenen Online- shop – verkaufen will.
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BTH Heimtex 7-8/2020
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Foto: YkleduY ABH from Pixabay






















































































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