Page 44 - FM_12-2021
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 AUSBILDUNG
AUSBILDUNG
Dr. Adrian Bischoff-Lang (li.) und Prof. Dr.
Harry W. Palm (re.). Das modulare Konzept der drei Fischanlagen bietet viele Kombinations- und Vergleichs- möglichkeiten
in der Forschung.
Uni Rostock bietet ein Hochschulstudium für Aquakultur
Ein Schwerpunkt
sind RAS und
Aquaponikanlagen
Die Gründe für das unzureichende Wachstum der Aquakultur in Deutschland sind vielfältig. Fehlende Qualifikationsmöglichkeiten gehören jedoch nicht dazu, denn die Ausbildung auf diesem Gebiet kann hierzulande im internationalen Vergleich absolut mithalten. Das beweist auch der weiterführende Studiengang zum Master of Science für Aquakultur, den die Uni Rostock seit 2010 anbietet. Schwerpunkte sind dabei unter anderem RAS und Aquaponik.
Rostock
Unsere Absolventen hatten bisher keine Pro- bleme, in Aquakulturbetrieben, in Behörden, Verbänden oder Forschungseinrichtungen in-
teressante Jobs zu finden“, versichert Prof. Dr. Harry W. Palm, der die Professur Aquakultur und Sea-Ran- ching seit der Gründung im Jahr 2011 leitet. „Die zwei- jährige Masterausbildung befähigt Studierende, den unterschiedlichen Anforderungen in der Aquakultur mariner und limnischer Organismen gerecht zu wer-
den. Wissenschaftliche Fachkräfte in diesem Bereich sind gefragt – national wie international“. Seit Grün- dung des Lehrstuhls an der Agrar- und Umweltwis- senschaftlichen Fakultät haben rund 120 Absolventen den Abschluss geschafft. „Jährlich werden etwa 10 bis 12 Personen zu diesem postgradualen Studium zuge- lassen. Diese relativ kleinen Jahrgänge ermöglichen eine personenbezogene Ausbildung, die individuelle Interessen und fachliche Neigungen berücksichtigt.
44 FischMagazin 12/2021
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