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                 Technik
Weber Maschinenbau
Flexibilität in Perfektion mit Weber weSLICE 4000er Serie
 Aus Bedürfnissen Lösungen machen. Nah am Markt und an den Trends der Branche dran sein. Das zeichnet Weber Maschinenbau seit 40 Jahren aus. Insbe- sondere das Slicer-Portfolio des Unter- nehmens ist daher so vielfältig wie die Anforderungen und Anwendungen der lebensmittelverarbeitenden Betriebe und beinhaltet somit die passende Lö- sung für jeden Einsatzzweck. Nun wur- de die Produktpalette um eine Slicer-Se- rie ergänzt, die den Begriff „Flexibilität“ laut Weber neu definiert.
Die weSLICE 4000er Modelle sind laut Hersteller die perfekte Lösung für Vollsortimenter. Bei mittlerer Leistung bieten sie höchste Flexibilität zur Rea- lisierung vieler Anwendungen in klei- nen Chargen – und das auf kleinstem Raum. Je nach den individuellen Leis- tungsanforderungen haben lebens- mittelverarbeitende Betriebe die Wahl
Vion
zwischen dem weSLICE 4000 Kreis- messerslicer oder dem weSLICE 4500 Sichelmesserslicer. „Die kompakten Slicer erlauben je nach Bedarf sowohl die Möglichkeit der manuellen als auch automatischen Beladung. Das gewähr- leistet eine optimierte Produktbeladung
Weber hat sein Slicer-Portfolio um die neue Serie der weSLICE 4000er Modelle ergänzt.
und -zuführung – selbst bei unförmigen Produkten – sowie eine bessere Integ- ration in automatisierte Prozesse“, so Weber. Durch radikale Reduzierung der Rüstzeiten bei gleichzeitig weniger Per- sonaleinsatz lassen sich zudem Kosten nachhaltig minimieren.
verarbeiten, analysieren und dann der Software potentielle Auffälligkeiten mel- den. Die jeweiligen Videofragmente – als Beleg quasi – werden zur Überprüfung über ein Dashboard gleich mitgeliefert. „Mit dieser effizienten und datenschutz- konformen Auswertung des Videomate- rials unter Tierschutzaspekten haben wir an unseren Standorten in Holland schon länger sehr gute Erfahrungen gemacht und werden damit nun auch in Deutsch- land zum Vorreiter unserer Branche“, so John de Jonge, COO Pork von Vion. „Im Sinne von ‘Noch mehr Tierschutz’ wollen wir die KI in der Kameraüberwachung als ergänzendes Instrument unseres be- stehenden Tierschutzüberwachungssys- tems unter Einhaltung der datenschutz- rechtlichen Vorgaben sukzessive in allen Schlachtbetrieben zum Einsatz bringen“.
   Digitalisierung für mehr Tierschutz
Mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) erweitert Vion das implementierte Videomonitoring in seinen Schlachtbe- trieben. Seine seit 2017 an allen Schlacht- betrieben implementierten Kamerasys- teme hat das Lebensmittelunternehmen Vion nun an seinem Standort Vilshofen erstmals innovativ aufgerüstet.
Bis dato war es üblich, die vielen Stun- den Videomaterial der Kameras, die – von der Anlieferung bis zur Entblutung – in allen Bereichen, in denen mit Tieren umgegangen wird eingesetzt werden, stichprobenartig zu sichten. Im Schwei- neschlachtbetrieb Vilshofen erfolgt die Sichtung heute lückenlos. Möglich macht das eine von Vion gemeinsam mit Ag- rar- und IT-Wissenschaftlern von Deloitte und in enger Abstimmung und Beratung
des Niederländischen Tierschutzbun- des entwickelte Software. Mit ihrer Un- terstützung erkennt das Kamerasystem Personen, Tiere und Objekte sowie deren Interaktion. „So werden sämtliche Bewe- gungsabläufe, die vom üblichen Prozess abweichen, wie z.B. das Zurückbleiben eines Einzeltiers erkannt”, erklärt Vion- Tierschutzexpertin Dr. Anne Hiller. „Um den Tierschutz auf diese Weise buchstäb- lich sichtbarer zu machen, werden die entsprechenden Sequenzen in Vilshofen heute gefiltert und unseren Tierschutz- beauftragten zur unmittelbaren Sichtung und Bewertung weitergeleitet.”
Die eigentliche Leistung dahinter kommt von Algorithmen, die den Kameras Künstliche Intelligenz (KI) verleihen. Sie sind es, die die Bilddaten der Kameras
66 FleischMagazin 11/2021



















































































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