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 Spektrum
   Interpack
Anmeldungen für die nächste Ausgabe sind bereits möglich
Bereits jetzt können sich interessierte Unternehmen aus der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie online unter www.interpack.de zur Interpack 2023 anmel- den. Diese findet vom 4. bis 10. Mai 2023 auf dem Düsseldor- fer Messegelände statt. Die Interpack bildet eine Plattform für komplette Wertschöpfungsketten. Dazu gehören Prozesse und Maschinen für das Verpacken und die Verarbeitung von Packgütern; außerdem Packstoffe, Packmittel und die Pack- mittelherstellung sowie Dienstleistungen für die verpackende Wirtschaft. Aussteller, die für die pandemiebedingt abgesagte Interpack 2021 zugelassen waren, haben die Möglichkeit, ein Re-Booking durchführen. Die Zuliefermesse Components fin- det erneut parallel zur Interpack statt. Auch hier ist die Anmel- dung unter www.packaging-components.de bereits möglich.
Cornelius: Pfälzer Wurstspezialitäten bleiben beliebt
„Traditionelle Spezialitäten haben wohl immer Konjunktur“, so kommentiert Peter Cornelius das Geschäftsergebnis 2020 seines Hockenheimer Unternehmens. Mit einem Umsatz von knapp 7,61 Mio. Euro (2019: 7 Mio. Euro) konnte das er- wartete Wachstum von 8,7 Prozent erreicht werden. Das Un- ternehmen steht für Pfälzer Leberwurst und ein regional ge- prägtes Spezialitäten-Sortiment mit u.a. der Leberrolle, dem Leberknödel, der Kalbs- und der Delikatessleberwurst wie auch der herzhaften Bauernblutwurst.
Fleischverarbeiter Cornelius konnte mit seiner Pfälzer Leberwurst erneut zulegen und erweitert sein regionales Sortiment.
Die Pfälzer Leberwurst, die den Löwenanteil im Sortiment bestimmt, konnte in der Menge nochmals zulegen. Sie wird dem Handel geräuchert und ungeräuchert, fettreduziert und in Bio-Qualität angeboten, hergestellt nach traditioneller Rezeptur. Damit setzt Cornelius sein kontinuierliches, auf Qualität ausgerichtetes Wachstum fort. Nachfragespitzen des vergangenen turbulenten Jahres konnte das Unterneh- men gut aufgestellt begegnen. „Hier zahlen sich das Enga- gement unserer großteils langjährigen Mitarbeiter wie auch die langfristigen Beziehungen zu unseren Zulieferern aus.“
Peter Cornelius verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Investitionen des vergangenen Jahres. Modernisiert wurden Teile der Produktion und der Verpackung. Erweitert wurde das Spezialitäten-Sortiment. Im vergangenen Jahr kam u.a. die Kalbsleberwurst im Fettende, eine hochwertige, fein geräucherte Kochwurst im Naturdarm, neu dazu. Wei- ter ausgebaut wurde das Sortiment der „Mini-Kugeln“ als at- traktive Sortiments- und Verpackungseinheit für Klein- und Singlehaushalte.
  Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie
„Impfstoff bereitstellen und über Betriebsärzte verimpfen“
Gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hat der BVDF schriftlich an Gesundheitsminis­ ter Jens Spahn appelliert, schnellstmöglich ausreichend Impfstoff zur Verfügung zu stellen. Die Mitgliedsunternehmen des BVDF haben bereits im März die nötigen Schritte veranlasst, dass der Impfstoff um­ gehend durch die Betriebsärzte im Rahmen der geltenden medizinischen Vorschriften verimpft werden kann.
Bereits seit längerer Zeit führen die Mitgliedsunternehmen des BVDF, die ausschließlich in der Ernährungsindustrie
tätig sind, auf eigene Kosten regelmäßig Coronatests für ihre Belegschaft durch. Außerdem werden zur Einlasskontrolle auf die Werksgelände Fiebertests vorgenom­ men, teils mit modernster Technik wie Wärmebildkameras, die vergleichbar mit Flughafenequipment sind. Mit diesen Vorkehrungen werden größtmögliche Si­ cherheit und Transparenz in der Produktion systemrelevanter Lebensmittel gewährleis­ tet und Betriebsschließungen verhindert.
BVDF­Präsidentin Sarah Dhem: „Es ist sehr schade, dass in der deutschen Ernäh­ rungsindustrie nicht schnell genug geimpft
werden kann, weil schlicht und einfach Impfstoff fehlt. Seit dem Ausbruch von Co­ vid­19 tun unsere Mitgliedsunternehmen alles dafür, um unter schwierigsten Um­ ständen die Versorgungslage in der Bun­ desrepublik mit Fleisch­ und Wurstwaren zu sichern – unter höchsten Sicherheits­ vorkehrungen und bei gleichbleibender Qualität. Wir sind weiterhin der Meinung, dass die Umsetzung der coronabedingten Maßnahmen zu sehr in privatwirtschaftli­ cher Verantwortung liegen. Daher muss der Staat gewährleisten, dass wir die nötigen Mittel zur Hand haben, wie eben eine aus­ reichende Menge an Impfstoff.“
8 FleischMagazin 5/2021


















































































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