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Darf’s noch etwas mehr sein ?
Liebe Leserinnen und Leser des Fleischmagazins,
Die Welt ist nicht schwarz. Sie ist auch nicht weiß. Im Moment ist sie eher von einem bleiernen Grau und ich lebe von der Hoffnung, dass diese auch sehr gefühlte Farbe sobald als möglich von sonnigeren Zeiten vertrieben wird. Muss einfach. Denn inzwischen traue ich mich wie viele andere kaum noch, die Nachrichten
zu verfolgen. Da ist für meinen Geschmack eindeutig zu wenig Aufmunterndes dabei. Lauter Schlagzeilen, die wir mit dem Jahreswechsel doch so gern vergessen wollten...
Umso gieriger habe ich nach Beiträgen in Nachrichtenportalen und diversen anderen Medien gesucht, die mir Auftrieb geben sollten. Und ich bin fündig geworden: Einige Autoren haben uns den Beginn der wilden 20er versprochen. Und warum eigentlich nicht? In deren erster Auflage im vorigen Jahrhundert hatten die Menschen viel weniger Grund zum Optimismus als wir heute: Ein schrecklicher Krieg war gerade vorbei, eine Hungersnot überstanden, Inflation herrschte und obendrein hatte die furchtbare Spanische Grippe weitere ungezählte Millionen Menschenleben gefordert. Wahrlich noch weniger Gründe für positives Denken als wir heute haben.
Aber googeln Sie mal, was in den darauf folgenden legendären 1920ern alles gegründet oder erfunden wurde: die Deutsche Lufthansa (ja gut, schwieriges Thema gerade, aber das wird
wieder), das Fernsehen (ok nicht immer ein Quell der Freude, aber verzichten wollen wir auch nicht darauf), Benz Automobile und Ducati Zweiräder (zur Freude vieler Herren) sowie Gucci Lederwaren (zur Freude vieler Damen). Doch um mal wieder seriöser zu werden: Auch das Penicillin ist eine Entdeckung dieser
´wilden´ Jahre und wieviel Gutes hat allein diese Medizin seither bewirkt?
Dieser Gedanke baut mich auf, denn passende Medikamente haben wir jetzt und mit ihrem Einsatz wächst die Hoffnung, dass wir bald wieder ein normaleres Leben genießen dürfen. Dann kurbeln wir alle gemeinsam und hoffentlich ohne die zwangsweise erlernte Distanz die Wirtschaft wieder an und freuen uns an den Erfolgen und dass uns die ganz große Depression erspart bleibt. Denn alles aus den 20ern muss sich dann auch nicht wiederholen.
Und eines bestimmt auch nicht: Auf den Charleston werde ich lieber verzichten...
Bleiben Sie neugierig! Ihre Astrid Kruse (Mediaberatung)
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