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 Spektrum
   Heristo
Miller ConSup feiert 50. Geburtstag
Die Miller ConSup GmbH, ein Unternehmen der Heristo- Gruppe, konnte Anfang Juli einen runden Geburtstag feiern: Vor 50 Jahren, am 1. Juli 1970, wurde mit dem damaligen Part- ner Harald Miller die Miller & Co GmbH in Hamburg gegrün- det. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem bedeuten- den Händler für den Export europäischer Lebensmittel in die ganze Welt entwickelt. Seit 1989 gehört Miller ConSup vollständig zu Heristo und ist dort in der Sparte der Groß- und Außenhandelsaktivitäten der Gruppe angesiedelt.
Zu den Kunden von Miller ConSup gehören neben den Un- ternehmen der Heristo-Gruppe auch namhafte Markenar- tikler, die ihre Produkte in der ganzen Welt vertreiben. Für sie beliefert das Unternehmen vor allem den nordamerika- nischen Markt, wo es mit allen großen Lebensmittelhänd- lern wie Walmart, Costco, Aldi und vielen mehr zusammen- arbeitet. Aber auch Neuseeland, Australien und Teile Asiens gehören zu den Zielmärkten von Miller ConSup. Rund 40 Mitarbeiter am früheren Stammhaus in Hamburg sowie seit 1986 am Standort New Jersey zählt das Team um Geschäfts- führer Maarten Moog.
Aoste
40 Jahre auf Erfolgskurs in Deutschland
Die Marke Aoste feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubi- läum in Deutschland, ihrem Exportmarkt Nummer eins für Bedien- und SB-Ware. Sie steht für hochwertige luftgetrock- nete Salami- und Schinken-Produkte aus Frankreich. Die Aoste-Erfolgsgeschichte in Deutschland begann 1980: Auf dem ersten Exportmarkt für das französische Unternehmen wurden luftgetrocknete Schinken- und Salami-Spezialitäten in den Bedientheken deutscher Märkte eingeführt, die Pro- dukte werden seit damals exklusiv von der Essener R&S Ver- triebs GmbH vertrieben. Aufgrund dieser erfolgreichen Part- nerschaft und der hohen Produktqualität sind Klassiker wie die Aoste Baguette-Salami oder der Aoste Schinken von den Anfängen bis heute als Bestseller in Deutschland etabliert. 1994 expandierte das Unternehmen dann auch in den SB- Bereich und brachte 2004 seine erste Snacking-Range auf den Markt, konnte damit neue Käufergruppen erschließen.
Der deutsche Wurstmarkt ist für Aoste seit jeher der wich- tigste europäische Markt für Fleisch- und Wurstwaren. Das Unternehmen produziert jährlich mehr als 57.000 Tonnen Fleischerzeugnisse. Davon sind rund 20 Prozent Exportwa- re, für die Deutschland der größte Abnehmer ist. Für das runde Jubiläum hat Aoste ein neues Logo entwickelt, das für alle Kommunikationszwecke rund um das Ereignis ein- gesetzt wird. So auch bei der Limited Edition der beliebten
Dank blauem Etikett und spezieller Kennzeichnung mit Hähnchensymbol, einem farblich anderen Netz und Korb kann der Endverbraucher die Aoste Hähnchen Baguette- Salami auf den ersten Blick von der klassischen Variante unterscheiden.
Aoste Baguette-Salami: Nicht nur das Etikett, auch das Netz und der Korb für die Auslage erstrahlen im Premium-Look. Sowohl für die Hähnchen-Innovation als auch für den Klas- siker sorgen Aktionen am Point of Sale für Aufmerksamkeit bei den Endverbrauchern. Und auch der Handel profitiert von der Jubiläums-Aktion: Bei Bestellung einer Satte mit fünfzehn Kilogramm der Aoste Bestseller, darunter zwei Aoste Baguette-Salamis und zwei Aoste Hähnchen Baguette- Salamis, erhält der Markt eine VR-Brille gratis dazu. Umfas- sendes Werbematerial fördert den Absatz am Point of Sale. Parallel pusht unter anderem eine Testimonial-Kampagne mit reichweitenstarken Influencern mit mehr als 10 Millio- nen Kontakten durch kreative Verzehrideen für die Aoste Fo- kusprodukte den Abverkauf.
Initiative Tierwohl
Phase 3 startet mit neuem Finanzierungsmodell
Schweine-und Geflügelhalter können sich ab sofort bei ih- ren Bündlern und auf der Webseite der Initiative Tierwohl (initiative-tierwohl.de) über die konkreten Anforderungen der am 1. Januar 2021 startenden dritten Programmphase der ITW informieren. Sowohl Geflügel- als auch Schwei- nemäster erhalten mit dem neuen Finanzierungsmodell einen von der ITW definierten Tierwohlaufpreis. Ab An- fang 2021 soll die Anzahl der Schweinemastbetriebe wei- ter gesteigert werden. So können zusätzlich zu den bereits teilnehmenden Schweinemästern weitere Betriebe mit- machen, die den von der ITW festgelegten Aufpreis bis Ende 2021 zunächst aus einem Fonds, spätestens ab der zweiten Jahreshälfte 2021 dann direkt von den teilnehmen- den Schlachtunternehmen bzw. ihren Vermarktern erhal- ten. Die Ferkelerzeuger beziehen während der dritten Pro- grammphase ein Tierwohlentgelt aus einem „Übergangs- fonds“, den die teilnehmenden Lebensmitteleinzelhändler mit ungefähr 30 Mio. Euro jährlich füllen werden. Ziel des Fonds ist die Entwicklung geschlossener ITW-Lieferketten in der Ferkelerzeugung – also zwischen Sauenhalter und
 10 FleischMagazin 9/2020




















































































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