Page 52 - BTH_07-08/2020
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tapetenzeitung A.S. Création
Erstes Quartal „im Rahmen
der Planungen“
Um lediglich 1,1 % auf 37,8 Mio. EUR ist der Umsatz von A.S. Création im ersten Quartal 2020 gesunken. Auf dem heimischen Markt verbucht der Tapetenhersteller trotz des Corona­Lockdowns ein leichtes Plus von 0,5 %, in Osteuropa außerhalb der EU gar
A.S. Création: 1. Quartal 2019/2020 in Mio. EUR
von 3,5 Mio. EUR macht A.S. Création dafür verantwortlich, dass sowohl das EBIT (­1,5 Mio. EUR) als auch das Ergebnis nach Steu­ ern (­2,3 Mio. EUR) einen Verlust ausweisen.
Saueressig mit neuer Dachmarke
Im Zuge einer internen Reorganisation for­ miert die Matthews International Corpora­ tion die neue Dachmarke Saueressig Group. Damit werden alle Aktivitäten aus den Geschäftsbereichen Packaging, Surfaces, Rol­ lers, Engineering und Elastomers zusammen­ gefasst, teilte das Unternehmen mit.
Als internationaler Anbieter von Dienst­ leistungen entlang der Druckvorstufe sowie von Rotationswerkzeugen für Tiefdruck­ und Prägeanwendungen, Flexodruck und Sondermaschinenbau verfügt die Firmen­ gruppe über eine weitreichende Expertise in fünf unterschiedlichen Geschäftsfeldern, die als eigene Submarken unter dem Dach der Saueressig Group auftreten. „Die Zusammen­ fassung der Geschäftsbereiche und die For­ mierung einer gemeinsamen Dachmarke er­ möglicht uns und unseren Kunden ein noch höheres Maß an Fokussierung und Konzen­ tration“, erklärt Markus Pennekamp, Mana­ ging Director Saueressig Group.
Bereich Oberflächenveredelung – bislang un­ ter der Marke Saueressig Ungricht – zu Sau­ eressig Surfaces. Zudem werden die beiden Schawk­Standorte in Vreden und Grenzach­ Wyhlen voll in die neue Dachmarke integriert und zukünftig als Saueressig Elastomers am Markt auftreten. Die neue Dachmarke fasst zwar die Submarken zusammen, doch das bestehende Saueressig Logo bleibt.
Erismann und
A.S. Création
sagen für die Heimtextil 2021 ab
Der Breisacher Tapetenhersteller Erismann wird nicht an der Heimtextil 2021 in Frank­ furt teilnehmen. Das Unternehmen be­ gründet die Absage damit, dass zum einen gegenwärtig nicht geklärt sei, ob die Messe überhaupt stattfinde. Zum anderen geht die Geschäftsleitung davon aus, dass die Zahl der Exportkunden bei der Veranstaltung deutlich geringer sein werde, falls sie über die Bühne gehe. Um die eigenen Kollektio­ nen dennoch präsentieren zu können, plant das Unternehmen die Erismann&Friends­ Tage. Sie sollen voraussichtlich vom 9. bis 20. November 2020 stattfinden.
       Umsatz
38,2
37,8
-1,1 %
EBIT Investitionen
1.Q. 19
2,2 1,1
1.Q. 20
-1,5 1,2
Veränd.
n.v. +9,8 %
Ergebnis nach Steuern
3,4
-2,3
n.v.
 einen ordentlichen Zuwachs von 5,2 %. An­ ders in den EU­Ländern, die teils größere Handelsbeschränkungen durchgesetzt hatten als Deutschland: Hier ging der Umsatz der Gummersbacher um 5,1 % zurück. Insgesamt sieht sich das Unternehmen trotz eines schwie­ rigen Umfelds „im Rahmen der Planungen“.
Quelle: A.S. Création 2020
Auf der Ertragsseite haben sich negative
Währungseffekte im Zusammenhang mit
der starken Abwertung des russischen und
weißrussischen Rubels gegenüber dem Euro
bemerkbar gemacht. Die Belastung in Höhe   unter anderem die Aktivitäten aus dem   noch offen, teilt das Unternehmen mit.
Die Neustrukturierung der Geschäfts­ bereiche zieht auch eine Anpassung be­ stehender Marken nach sich. Dabei werden
Ebenfalls in Frankfurt nicht dabei sein wird A.S. Création. Die Gummersbacher wollen ihren Fokus stärker in Richtung B2C lenken. Konkrete Planungen für den Herbst seien
Die Branche im Blick
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