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NETZWERK BODEN
Herausfordernd war der Um- und Ausbau des denkmalgeschützten Gebäudes bei laufendem Betrieb. Rund um den Boden galt es, Anforderungen an Technik, Schall- und Brandschutz zu meistern. Das Foto zeigt den Designbelag Expona Commercial von Objectflor.
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FUSSBODENTECHNIK 2/2024
SN-Home.de
„Dank des guten Zusam-
menspiels unserer Mit-
glieder hat die Umsetzung mitten in der
Aachener Alt- stadt sehr gut
funktioniert.“
Beat Ludin, Geschäftsführer Netzwerk Boden, über das POHA-House
Schnellzement Uzin SC 980 ein dünner und hoch- belastbarer Estrich eingebracht. Er hält nicht nur der hohen Belastung stand, sondern in Kombination mit ausgewählten hochwertigen Dämmstoffen auch den aktuellen Ansprüchen an Trittschall und Brandschutz. „Zusätzlich mussten wir die erneuerte Aufzugsanlage berücksichtigen“, führte Rennert an. Durch die sich ändernden Höhen- und Bezugspunkte mussten die Estrich- und Reaktionsmörtel in jeder Etage individu- ell an die Anforderungen angepasst werden.
Das Dachgeschoss ist als offener Kommunikations- bereich ausgebaut. Hier stellten die Handwerker mit einem vollflächigen Trockenestrich-System zum Aus- gleich der alten Rohbetonböden und mineralischen Dämmungen ebene Unterböden her, wobei sie eben- falls die Forderungen an Trittschall und Brandschutz beachten mussten. Auch hier punktet der Vinyldesign- belag Expona Commercial von Objectflor: Mit einer 0,55 mm dicken Nutzschicht und einer hohen Druck- stabilität ist er ideal für den stark frequentierten offe- nen Raum geeignet. Die zu 100 % recycelbaren Beläge werden regelmäßig auf Emissionen geprüft und nach dem EN-15804-Programm vom Institut Bauen und
Umwelt (IBU) für die ökologische Gebäudebewertung begutachtet.
Netzwerk Boden prämiert gemeinsame Umsetzung
Netzwerk Boden vergibt die Auszeichnung „Bodenpro- jekt des Jahres“ erst seit 2023 – und prämiert damit die beste gemeinschaftliche Leistung rund um den Boden. Ausschlaggebend für die Wahl sind anspruchsvolle tech- nische, handwerkliche und architektonische Details ei- nes Projekts sowie die erfolgreiche Zusammenarbeit von Netzwerk Boden-Mitgliedern und Industriepartnern. Zur Entscheidung der Jury für das POHA-House sagte Netz- werk Boden-Geschäftsführer Beat Ludin: „Wir zeichnen damit den Umbau eines Wohn- und Geschäftshauses in eine zukunftsfähige Wohnform aus, die den Community- Gedanken unterstützt und Mobilität erleichtert. Dank des guten Zusammenspiels unserer Mitglieder hat die Umsetzung mitten in der Aachener Altstadt sehr gut funktioniert. Dies soll ein Ansporn für Hersteller, Objek- teure und Fußbodentechniker sein, gemeinsam Projekte umzusetzen und sich damit für das Bodenprojekt des Jahres zu bewerben.“
 Foto: Netzwerk Boden


















































































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