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  persönlich
„Ich bin sehr direkt und mag kein Blabla“
Who is Who
Dennis Vos
ist Kundenbetreuer Fisch in
der Deutschland-Niederlassung von Marel in Osnabrück. Mit seinen Kollegen kümmert er sich um rund 400 Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Kundenstruk- tur ist dabei sehr heterogen und erstreckt sich im Fisch- bereich vom Fachhändler über das Handwerk bis hin zu Industriebetrieben.
Marel
ist ein führender globaler Anbieter von Einzelgeräten und integrierten Systemen für die Fisch-, Fleisch- und Geflügel- industrie. Das Unternehmen verfügt aktuell über Produkti- onsstätten an 15 Standorten, beschäftigt 6.600 Mitarbeiter in Niederlassungen und Tochter- gesellschaften in 36 Ländern auf sechs Kontinenten und bedient die fischverarbeitende Industrie aus zwei strategi- schen Zentren mit ausgepräg- ten Branchenkenntnissen
in den Bereichen Weißfisch (mit Sitz in Gar∂abær, Island) und Lachs (mit Sitz in Støvring, Dänemark).
 Was fasziniert Sie an der Fischbranche?
Die Branche ist sehr dynamisch. Es ist inspirie- rend zu sehen, wie widerstandsfähig sie ist und sich schnell an aktuelle Trends und Herausforde- rungen anpassen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist die Covid-Situation. Den meisten Herstellern gelang es, die Versorgung mit Lebensmitteln aufrechtzuerhalten.
Welches ist der wichtigste Trend
der Branche in Ihren Augen?
Die weitere Reduzierung des CO2-Fußabdrucks in der Branche sowie die Steigerung der Automa- tisierung und der Ausbeute zum Nutzen unserer Kunden und der Umwelt.
Welche Leistung in der Fischbranche finden Sie besonders beeindruckend?
Die aktuellen RAS-Projekte, die auf dem deutschen Markt und in umliegenden Ländern entwickelt werden, finde ich äußerst interessant. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich dieser Zweig der Fischproduktion weiterentwickelt.
Welches Fischprodukt bevorzugen Sie?
Lachs, Seeteufel und Seezunge sind meine Favoriten.
Welche besonderen Eigenschaften müssen andere beim Umgang
mit Ihnen in Kauf nehmen?
Ich bin sehr direkt und mag kein Blabla.
Haben Sie Ihren Traumberuf ?
Was wären Sie sonst gerne geworden?
Mein Traumjob ist Kapitän auf einem Schiff
zu sein. Ich habe das auch ausprobiert, aber die lange Abwesenheit von zuhause hat mich gestört.
Wie gehen Sie mit Stress um?
Wenn man die Arbeit als Hobby betrach-
tet, dann hat man keinen Stress, sondern nur Herausforderungen.
Was bringt Sie in Rage, beruflich und privat?
Wenn Leute nicht ehrlich sind.
Was wollten Sie schon immer
einmal machen, haben es aber
bisher noch nicht geschafft?
Mein Traum ist ein Trip nach Alaska, für den ich bis jetzt aber noch keine Zeit gefunden habe.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit, haben Sie ein Hobby?
Ich trainiere gerne mit meinem Hund und übe mich im Tontaubenschießen.
Bei welcher Sendung schalten
Sie den Fernseher ein?
Für die Tagesschau und den Discovery Channel.
Was sollte man im Leben
unbedingt einmal erlebt haben?
Eine Familie mit vier Kindern zu managen.
Wenn Sie einen Tag in Deutschland regie- ren sollten, was würden Sie als erstes tun? Mehr Geld für die Forschung bereitstellen, die Deutschland mit Elektromobilität oder an- deren sauberen Lösungen für den Transport voranbringt.
Ich lese FischMagazin, weil...
mein Interesse der Fischbranche gilt. Im Fisch- Magazin stehen immer aktuelle Dinge, die mir bei meiner beruflichen Entwicklung und meiner Arbeit helfen.
FOTO: MAREL





















































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