Page 60 - BTH_07-08/2020
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 Digitalisierung in der Farben- und Tapetenbranche
Chancen durch die
voranschreitende
Digitalisierung
Durch Corona hat die Digitalisierung in der Wirtschaft neuen Schub bekommen. Auch die Farben- und Tapetenbranche stellt sich auf die Veränderungen ein – von der Industrie über den Handel bis hin zu Kooperationen und Verbänden.
Die Corona­Pandemie treibt die Digitalisierung an und krempelt die Arbeitswelt um. Nach einer Stu­ die des Berliner Beratungsunternehmens Consult­ port wollen sich 80 % der mittelständischen Unter­ nehmen schnell digitalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, mehr als 50 % arbeiten bereits an Maß­ nahmen zur Digitalisierung. Auch in der Farben­ und Tapetenbranche sind Hersteller, Händler und Verbände auf Hochtouren damit beschäftigt, sich mit Konzepten auf die neuen Herausforderungen einzustellen.
„Das Bewusstsein für die Digitalisierung ist deutlich geschärfter als vor der Pandemie“, ist Frank Böttner, Geschäftsführer der Verbundgruppe Decor­Union in Hannover, sicher. Er geht davon aus, dass insbesonde­ re B2B­Shops und der digitale Informationsfluss noch weiter an Bedeutung gewinnen.
Positive Erfahrungen
„Für viele Kollegen, Kunden und Lieferanten sind beispielsweise digitale Konferenzsysteme noch
   „Bevor Einsparungen spürbar werden, muss sicherlich erst in die Digitalisierung investiert werden.“
Margarete Sonnen, Geschäftführerin Sonnen-Herzog
„Ich gehe davon aus, dass die positive Erfahrung mit Online-Meetings einen Teil der Geschäfts- reisen ersetzen wird.“
Peter Jansen, Geschäftsführer Jansen und Präsident VDL
„Die Entwicklung der Digitalisierung wird sicherlich nicht mehr auf das Vorkrisenniveau zurückfallen.“
Hans Jörg von Rhade, Geschäftsführer Südwest
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