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 Insektenschutz ist auch an Dachfenstern kein Problem.
  Spezial | Insektenschutz
Bestseller Insektenschutz
Fliegengitter an Fenstern und Türen stoppen lästige Brummer, Stechmücken und Pollen vor dem Einflug. Maßgefertigte Lösungen bieten beste Absatzchancen.
Garantiert keine Eintagsfliege, sondern ein boomendes Ge- schäft für den raumausstattenden Fachhandel sind der Ver- kauf und die Montage von Insektenschutzanlagen. Der Ver- band innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS) meldet für 2019 ein zweistelliges Umsatzplus von 17,5 % für die- se Produktgruppe – das ist Spitze in der Wachstumssta- tistik. Am Gesamtumsatz der Mitglieder hat der Insekten- schutz mittlerweile einen Anteil von 15,1 %. „Die Systeme kann man wirklich als Bestseller bezeichnen“, konstatiert Geschäftsführer Martin Auerbach. Für nahezu jede Anforde- rung seien hochwertige Insektenschutzlösungen erhältlich.
Die Elemente für Fenster und Türen wie Spann- und Dreh- rahmen, Schiebeanlagen, Pendeltüren, Plissees und Elektrorollos sind gegen Mücken, Käfer, Wespen & Co. ab- solut krabbel- und einflugsicher ausgeführt. Dasselbe gilt für Lichtschachtabdeckungen und Tierklappen. Das ein- gesetzte Gewebe sollte idealerweise eine hohe Luftdurch- lässigkeit haben, damit die Räume – trotz Fliegengitter – bei geöffnetem Fenster gut durchlüften. Gleichzeitig ist eine klare Durchsicht wichtig, um das Zimmer nicht zu ver- dunkeln. Weitere Qualitätsmerkmale wie extrem reißfest, witterungsbeständig und langlebig kommen hinzu.
Nach dem DIY-Produkt kommt die Profi-Lösung
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Entsprechende Qualitäten haben verschiedene Komponentenhersteller im Programm wie etwa Lämmer- mann (Pro Air-Gewebe) oder Systemgeber Neher (Transpa- tec). Als Zusatznutzen gibt es jetzt eine Variante mit Selbst- reinigungseffekt. „Wir haben Transpatec weiterentwickelt in puncto Schmutzempfindlichkeit“, beschreibt Neher- Geschäftsführer Matthias Geist die neue Beschichtung mit Antihaft-Ausrüstung.
In Deutschland, der Schweiz und Österreich sind hoch- wertige Anlagen in Maßfertigung gefragt, heißt es aus der Branche. „Bei vielen Konsumenten ist der Insekten- schutz anfangs ein Do it yourself-Projekt. Sie starten mit Meterware aus dem Baumarkt“, sagt Johann Gerstmann, Sprecher des österreichischen Bundesverbandes Sonnen- schutztechnik in Innsbruck. Doch nach ein oder zwei Sai- sonen würden sie sich für eine „qualitativ hochwertige und dauerhafte Insektenschutzlösung vom Profi“ entscheiden.
Petra Lepp-Arnold
Foto: Erfal / Neher Systeme






















































































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